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WWE sah ihn ihm einen kommenden Megastar - nun ist auch er gefeuert

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WWE sah ihn ihm einen kommenden Megastar - nun ist auch er gefeuert

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Flop statt Megastar: Nächstes WWE-Aus

Der bei WWE vor zweieinhalb Jahren noch hoch gehandelte Von Wagner ist Teil der Entlassungswelle nach WrestleMania, wie nun bekannt geworden ist.
Von Wagner wurde von WWE einst als kommender Topstar betrachtet
Von Wagner wurde von WWE einst als kommender Topstar betrachtet
© WWE
mhoffmann
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Vince McMahon sehe ihn als kommenden WrestleMania-Headliner. Das sei alles, was man über seinen internen Status bei WWE wissen müsse.

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Diese Aussage eines ungenannten Liga-Insiders - zitiert vom Portal WrestlingHeadlines.co - sorgte vor knapp drei Jahren für einiges an Gesprächsstoff in der Wrestling-Szene. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

Im Hauptkampf von WrestleMania, der wichtigsten Show des WWE-Jahres, standen in diesem Jahr Roman Reigns, Cody Rhodes, Seth Rollins und Megastar Dwayne „The Rock“ Johnson. Der Showkampf-Marktführer und sein damals noch allmächtiger Gründer McMahon hatten also mal Großes vor mit Von Wagner - diesen Eindruck schürten auch andere Medien und nicht zuletzt WWE selbst mit der Art und Weise, wie Wagner inszeniert wurde.

Nun allerdings ist klar: Die großen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Der 29-Jährige ist vergangene Woche still und heimlich entlassen worden, wie das gut informierte Portal Fightful berichtet. Das hoch gehandelte Talent hat sich als Flop entpuppt.

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Ex-WWE-Boss sah in Von Wagner alle Anlagen

Das Potenzial des 1,96-Meter-Manns aus Minnesota schien dabei nicht nur aus McMahons Sicht gewaltig: Wagner – bürgerlich: Calvin Bloom - brachte einen imposanten Look, große athletische Anlagen und Wrestling-Gene mit.

Bloom war ein profilierter College-Footballer als Tight End der UCF Knights aus Florida und er ist der Sohn des früheren WWE- und WCW-Wrestlers Wayne Bloom (Beau Beverly).

Im März 2019 gab WWE Blooms Verpflichtung bekannt, er trainierte im Leistungszentrum in Orlando und wurde unter der Regie von Legende Shawn Michaels schrittweise an größere Aufgaben herangeführt: Die Umstände seines TV-Debüts im September 2021 verdeutlichten, was das McMahon-Regime in ihm sah.

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Senkrechtstart im Aufbaukader NXT

Wagners Fernsehpremiere fiel zusammen mit einem großen internen Beben bei WWE: McMahon ließ damals unter dem Druck einer Quotenkrise und des erfolgreich etablierten Rivalen AEW sein gesamtes Nachwuchssystem ummodeln.

Er feuerte zahlreiche Talente, die nicht in sein Konzept passten (unter ihnen der frisch zum AEW World Champ gekürte Swerve Strickland), beschnitt die Macht seines Kronprinzen „Triple H“ Paul Levesque und befahl eine Neustrukturierung des Aufbaukaders NXT - mit noch mehr Fokus auf junge, körperlich hervorstechende College-Athleten und weniger auf leichtgewichtige Independent-Stars.

Wagner passte in dieses Raster und wurde bei „NXT 2.0″ entsprechend groß präsentiert. Er kämpfte gleich bei seinem Debüt um den NXT Title und bekam ein größeres Programm mit dem etablierten Veteran Kyle O‘Reilly.

Auch eine schnelle Beförderung in den Hauptkader stand im Raum, schon im November 2021 war Wagner bei SmackDown zu sehen, als namenloser Bodyguard von General Manager Adam Pearce - eine Story, die jedoch schnell fallen gelassen wurde.

Das Potenzial hat sich nicht entfaltet

In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat sich bei WWE nun viel geändert, der über verstörende Skandalvorwürfe gestürzte McMahon regiert nicht mehr, Levesque ist jetzt der starke Mann und die Liga befindet sich in einer neuen Boom-Ära. Der Konzeptwechsel in der Nachwuchsförderung hat sich längst stark relativiert.

Während der zur selben Zeit wie Wagner gestartete Legendensohn Bron Breakker allen politischen Umwerfungen getrotzt hat und inzwischen eine vielversprechende Hauptkader-Karriere gestartet hat, wurde es um Wagner schon vor einiger Zeit ruhig.

Zwar wurde er schon im vergangenen Jahr beim WWE Draft offiziell als „Free Agent“ in den Hauptkader befördert, wurde dort aber nur einmal in einer A-Show eingesetzt: als Teilnehmer einer Battle Royal um ein Intercontinental-Titelmatch im Mai vergangenen Jahres.

Das von McMahon attestierte Potenzial hat sich bei Wagner nicht entfaltet, bei seinen TV-Auftritten ließ er die bei WWE gewünschte Star-Aura recht deutlich vermissen. Die nun verantwortlichen Entscheider sollen nun zum Schluss gekommen sein, dass Wagners Fortschritte nicht ausreichend waren.

Fightful zufolge wurde Wagner vergangene Woche vor die Tür gesetzt, zusammen mit Ex-Champion Jinder Mahal und mehreren anderen Talenten, mit deren Entwicklung WWE unzufrieden war (Veer, Sanga, Xia Li, Xyon Quinn). Wagners Aus sprach sich aber erst mit einigen Tagen Verspätung herum.