PSG muss sich verstärken, sollte Kylian Mbappé den Klub im Sommer wirklich verlassen. Die Pariser sollen dabei niemand Geringeren als Barcelonas Youngster Lamine Yamal auf dem Zettel haben.
Barca-Juwel soll Mbappé ersetzen
Wie Le Parisien berichtete, sei der Hauptstadtklub ernsthaft an einem Transfer des 16-Jährigen interessiert. Er soll eine der „offensiven Prioritäten“ für die kommende Saison sein.
Schon im März häuften sich Berichte aus Spanien, dass der FC Barcelona bereits ein Angebot für den Flügelspieler erhalten haben soll. Dieser schien aber unverkäuflich zu sein. Die Katalanen hätten eine Summe in Höhe von 200 Millionen Euro abgelehnt, berichtete die Marca.
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Rekordtalent Yamal
Yamal, der in der Metropolregion Barcelona aufwuchs, schaffte es schon mit fünf Jahren in die Barcelona-Akademie La Masia. Mit nur 15 Jahren gab er dann sein Debüt für die Katalanen. Barcelona-Legende Lionel Messi schaffte dies erst mit 17 Jahren. Und dennoch: Yamal wird mit ihm verglichen. In Barcelona heißt es immer wieder, dass er der junge Außenstürmer Beste seit Messi sei. Das Interesse von PSG jedenfalls erinnert an Messi.
Mit seinen erst 16 Jahren knackte er schon eine Vielzahl an Rekorden für die Blaugrana und die Selección. Er ist der Jüngste Champions-League-Spieler des FC Barcelona sowie der jüngste spanische Nationalspieler und Torschütze.
Ausstiegsklausel von einer Milliarde Euro
Ende vergangenen Jahres verlängerte Yamal seinen Vertrag bis 2026, wobei der Youngster mit der obligatorischen Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarde Euro ausgestattet wurde. So teuer würde Yamal sicher nicht werden - und dank prominenter Abgänge sind die Kassen der Franzosen gefüllt.
Was für den Wechsel des jungen Spaniers spricht, ist sein Berater Jorge Mendes. Dieser vertritt einige Spieler von PSG und hat daher gute Kontakte zu PSG. Auch Coach Luis Enrique könnte als ehemaliger Barcelona-Trainer und -Spieler ein Reizfaktor für Yamal sein.
Zwar stecken die Katalanen zurzeit etwas in Geldnot, um dem Financial Fair Play gerecht zu werden, dennoch scheint es unrealistisch, dass die Blaugrana ihr Wunderkind abgeben. Dies unterstrich zuletzt auch Barcelona-Boss Joan Laporta.
„Weil wir Vertrauen in den Jungen haben, in sein sportliches Potenzial, und wir haben keinen Bedarf, im Gegenteil. Wir befinden uns in einem Prozess der wirtschaftlichen Erholung und sehen bereits das Ende des Tunnels“, begründete er bei der Marca die Entscheidung, das Mega-Angebot der Pariser abzulehnen.