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"Dachte, ich ersticke": Radprofi erlebte nach Horrorsturz Todesangst

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"Dachte, ich ersticke": Radprofi erlebte nach Horrorsturz Todesangst

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Nach Crash! Radprofi traumatisiert

Die Baskenland-Rundfahrt wird Anfang April von einem Massensturz überschattet. Radprofi Steff Cras verletzt sich schwer und leidet für viele Sekunden sogar unter Todesangst. Das Horrorerlebnis verfolgt ihn auch noch Wochen nach dem Ereignis.
Steff Cras leidet nach seinem Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt
Steff Cras leidet nach seinem Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt
© IMAGO/Sirotti
SPORT1
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von SPORT1

Radprofi Steff Cras hat Anfang April einen echten Horror-Vorfall erlebt. Der Belgier war bei der Baskenland-Rundfahrt in einen Massensturz verwickelt, der für großes Bestürzen sorgte. Der Fahrer des Teams TotalEnergies verspürte Momente nach dem Sturz Angst um sein Leben, wie er nun in einem Interview mit dem belgischen Portal sporza.be berichtete. „Ich dachte, ich ersticke“, erinnerte er sich an die traumatische Erfahrung.

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Cras stürzte auf der vierten Etappe nach einer Kurve in eine Betonrinne. „In der ersten halben Minute konnte ich nicht atmen“, beschrieb der 28-Jährige die Augenblicke danach.

Wie auch Tour de France Sieger Jonas Vingegaard erlitt er ein Pneumothorax, bei dem die Lunge in sich zusammenfällt, was unter Umständen zum Tod führen kann. „Das war‘s“ habe der Belgier eine halbe Minute lang gedacht. Doch dann „öffnete sich die Lunge ein wenig und ich bekam gerade genug Luft zum Atmen.“

Nach Massencrash: Cras entgeht wohl nur knapp dem Tod

Was schon dramatisch klingt, hätte womöglich auch noch viel schlimmer enden können: „Wäre ich auf den Betonblock daneben geflogen, wäre ich vielleicht nicht mehr hier“, ist sich Cras bewusst.

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Täglich wird er erinnert an den Sturz, bei dem er sich auch noch acht Rippen und acht Querfortsätze an der Wirbelsäule brach. Erst seit Kurzem kann der Radsportler wieder in einem normalen Bett schlafen, die ersten drei Wochen nach dem Sturz musste zu diesem Zweck ein spezieller Sitzstuhl herhalten. Inzwischen könne er allerdings „wieder alles selbst machen“.

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Auch das Radfahren trainiere er zumindest „auf der Rolle“ schon wieder, draußen im Freien sei dies hingegen noch nicht wieder möglich. Dennoch hat sich der Belgier als großes Ziel die Teilnahme an der Tour de France gesetzt. Diese startet am 29. Juni mit der ersten Etappe. Im vergangenen Jahr musste er bei dem Highlight-Event aufgeben, nachdem er mit einem Fan zusammengeprallt und ebenfalls gestürzt war.