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Paris Saint-Germain: Ángel Di María und sein unschöner PSG-Abgang

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Paris Saint-Germain: Ángel Di María und sein unschöner PSG-Abgang

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Di Marías unschöner Abgang

Der Vertrag von Ángel Di María bei Paris Saint-Germain wird nicht verlängert. Trotz zahlreicher Erfolge war die Zeit in Frankreich für den Argentinier alles andere als einfach.
Kylian Mbappé wurde in Paris mit dem Preis als bester Spieler der Ligue-1-Saison geehrt. Der Franzose meinte dort, es werde nicht mehr lange dauern, bis er verrät, ob er bei PSG bleibt oder nicht.
Niklas Niendorf
Niklas Niendorf

Diese Entscheidung sorgte in der Fußball-Welt für Erstaunen.

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Wie Paris Saint-Germain am Freitag verkündete, werde der Vertrag mit Ángel Di María nicht verlängert. Der Argentinier fühlt sich laut diversen Medienberichten betrogen, da ihm zuvor angeblich eine Vertragsverlängerung zugesichert worden sein soll.

Dieses vermeintliche Versprechen wurde nun jedoch gebrochen – und die bewegte Karriere des 34-Jährigen ist um ein Kapitel reicher. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Ligue 1)

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Der ehemalige Manchester-United-Spieler muss sich damit nach sieben Jahren in der französischen Hauptstadt eine neue Herausforderung suchen.

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Gegen den FC Metz absolvierte Di María dann am Samstag sein letztes Spiel und traf in der 67. Minute zum 5:0-Endstand. Im Anschluss brach der Argentinier sogar in Tränen aus. (DATEN: Die Tabelle der Ligue 1)

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Di María als bester Vorlagengeber des Klubs

Die Zeit in Paris war für den Rechtsaußen von Höhen und Tiefen geprägt. Einerseits etablierte sich der flinke Argentinier als bester Vorlagengeber in der Geschichte der Pariser als Klubikone, er bereitete in 294 Partien für PSG stolze 118 Tore vor.

Auch fünf Meisterschaften und vier Pokalsiege mit PSG sprechen eine eindeutige Sprache.

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Zudem werden denkwürdige Momente wie spektakuläre Freistöße, freche Lupfer und außergewöhnliche Außenrist-Schüsse von Di María für immer in Erinnerung bleiben. „Ángel Di María hat definitiv die Geschichte des Vereins geprägt“, erklärte Präsident Nasser Al-Khelaifi.

Di María verpasst Champions-League-Triumph

Auf der anderen Seite gelang es dem argentinischen Nationalspieler mit PSG nicht, die Champions League zu gewinnen.

Auch nicht an der Seite von oder vielleicht auch gerade wegen der großen internen Konkurrenz um nicht zuletzt Kylian Mbappé, der nun doch in Paris bleibt und Real Madrid abgesagt hat. (BERICHT: Mbappé ist nur der Anfang eines PSG-Bebens)

Einst verpflichtet, um dem französischen Hauptstadtklub beim Sprung auf den europäischen Thron zu helfen, konnte Di María sich in wichtigen Champions-League-Spielen selten als Unterschiedsspieler zeigen.

Am nächsten dran am Triumph war PSG 2020, das Finale gegen den FC Bayern ging jedoch mit 0:1 verloren. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)

Der vielseitige Stürmer im Star-Ensemble von Thomas Tuchel steht öfter im Schatten seiner Kollegen. Doch auch seine Tore sind sehenswert.
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Top 5 Tore von Angel Di Maria 2019/20 | Ligue 1

Unrühmliche Aktionen beschädigen Di Marias Image

Auch unrühmliche Aktionen beschädigten das Standing von Di María in Paris, dem daher auch das Label des Unvollendeten anhaftet.

Unter anderem sah der Ex-Real-Spieler im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel gegen Manchester City in der 69. Minute die Rote Karte, da er Gegenspieler Fernandinho absichtlich einen Tritt verpasste.

Bereits zu Beginn der Saison wurde Di María vier Spiele gesperrt, da er mit einer Spuck-Aktion gegen Álvaro González für negative Schlagzeilen sorgte.

Die Ankunft von Superstar und Landsmann Lionel Messi im August 2021 vereinfachte Di Marías Lage bei PSG nicht unbedingt - in 30 wettbewerbsübergreifend Pflichtspielen war der Siegtorschütze aus dem Finale der Copa América 2021 häufig nur Joker.

Wechselt Di María zu Juve?

Nun zog PSG die Reißleine und di María muss sich nach einem neuen Verein umschauen.

Dem Vernehmen nach steht der Offensivspieler vor einem Wechsel zu Juventus Turin.

Zuvor bekam er am Sonntag aber noch einen gebührenden Abschied aus Paris.

Dabei flossen nicht nur bei Di María die Tränen - als Neymar ihn umarmte, weinte auch der Brasilianer.