Rekordmeister THW Kiel kämpft gegen Montpellier HB um seine letzte Titelchance, Titelverteidiger SC Magdeburg gegen Industria Kielce um den deutschen Nationalkeeper Andreas Wolff für seinen Triple-Traum: Die beiden deutschen Handball-Schwergewichte gehen mit großen Ambitionen in ihre Viertelfinal-Spiele der Champions League. Ziel beider Teams ist das prestigeträchtige Finalturnier der vier besten Mannschaften in Köln (8. und 9. Juni).
CL-Kracher für Kiel und Magdeburg
„Das ist eine richtig starke Mannschaft, uns erwarten zwei richtig schwere Spiele“, sagte THW-Linksaußen Rune Dahmke vor dem Hinspiel beim französischen Vizemeister am Mittwoch (20.45 Uhr/Dyn und DAZN). Und Trainer Filip Jicha meinte: „In Montpellier kommt eine emotional und physisch brutale Herausforderung auf uns zu. Montpellier und die französischen Fans werden uns mit Wucht begegnen.“
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Letzte Titel-Chance für den THW
Mit Wucht werden auch die Kieler antreten, geht es für die erfolgsverwöhnten Zebras nach dem Verpassen von Meistertitel und DHB-Pokal doch um die letzte Chance in dieser Saison auf eine Trophäe.
Eine Spielzeit ohne großen Titel hatte es für den viermaligen Königsklassen-Champion (2007, 2010, 2012, 2020) zuletzt 2018 gegeben.
Champions League: Kiel gegen Montpellier, Magdeburg gegen Wolff
Die Magdeburger haben dagegen noch alle Trümpfe in der Hand. Nach dem Pokalsieg winkt dem Tabellenführer in der Liga die nächste Meisterschaft - und in der Champions League die Titelverteidigung.
Dafür gilt es, in der Neuauflage des Vorjahresfinales aber zunächst die starken Polen mit DHB-Torhüter Wolff aus dem Weg zu räumen. Das Hinspiel in Kielce steigt am Mittwoch (18.45 Uhr/Dyn und DAZN), die Entscheidung fällt wie bei den Kielern im Rückspiel in der kommenden Woche.