Wer wird im Sommer neuer Trainer des FC Bayern? Diese Frage beschäftigt aktuell ganz Fußall-Deutschland. Beim deutschen Rekordmeister hatten sich zuletzt diverse Bosse über den aktuellen Stand geäußert. Dabei sei für die Trainerfrage ausschließlich einer verantwortlich, befand Thomas Hitzlsperger.
Bayern? Hitzlsperger wundert sich
„Max Eberl ist Sportvorstand und somit verantwortlich - sonst niemand“, schrieb der Ex-Nationalspieler in einem Post auf X.
Jeder solle sein Ding machen, er „verstehe nicht, wieso sich bei den Bayern so viele berufen fühlen, über den Trainer Auskunft zu geben und sogar Gespräche mit potenziellen Kandidaten führen. Herbert Hainer ist Präsident, Uli Hoeneß Ehrenpräsident“, führte Hitzlsperger aus.
Nach Rangnick-Absage: Matthäus reagiert
Nach der überraschenden Absage von Ralf Rangnick drohen allmählich die Optionen auszugehen. „Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele“, meldete sich Rangnick am Donnerstag zu Wort, der sich mit Österreich voll auf die anstehende Europameisterschaft konzentrieren wolle.
Daraufhin reagierte auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, er könne die Absage gut nachvollziehen. „Er hat einen Super-Job als österreichischer Nationaltrainer, hat dort Erfolg, und bekennt sich zu der Verantwortung für seine Mannschaft“, sagte Matthäus der Bild. Die Entscheidung sei „ein Zeichen von menschlicher Größe.“
Bereits vor einer Woche hatte sich Sky-Experte Didi Hamann eingeschaltet und - ähnlich wie Hitzlsperger - den Einfluss von Uli Hoeneß bemängelt. „Die Bayern sollten sich mal Gedanken machen, warum kein Trainer nach München will“, hinterfragte er. Aus Sicht von Hamann gibt nicht nur Hoeneß bei Bayerns Trainersuche kein gutes Bild ab: „Das dauert mir schon wieder etwas zu lange. Du kannst die Sachen auch tot diskutieren“, bemängelte der TV-Experte.