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Mario Gómez setzt DFB-Star auf eine Stufe mit Messi

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Mario Gómez setzt DFB-Star auf eine Stufe mit Messi

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Bayern-Star „auf Stufe mit Messi“

Mario Gómez setzt einen Bayern-Star auf eine Stufe mit Lionel Messi. Außerdem spricht der Ex-Stürmer über sein legendäres „Penis-Tor“ und eine Geheimaussprache mit Mehmet Scholl.
Die Diskussion um die Nummer Eins bei der Heim-EM hält trotz Nagelsmanns Entscheidung pro Neuer weiter an. Mario Basler hat eine klare Meinung.
SPORT1
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von SPORT1

Große Worte von einem Ex-Kollegen: Mario Gómez hat Nationalmannschafts- und Bayern-Torwart Manuel Neuer geadelt und ihn dabei sogar auf eine Stufe mit einem der größten Spieler aller Zeiten gestellt.

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„Manuel Neuer würde ich auf eine Stufe mit Lionel Messi für die Bedeutung des Spiels setzen“, sagt der ehemalige Stürmer im Bild-Podcast Phrasenmäher. Von 2011 bis 2013 spielten die beiden zusammen beim FC Bayern, bei weiteren Stationen in Stuttgart und Wolfsburg spielte Gómez auch häufig gegen den Torhüter.

„Ich weiß gar nicht, ob uns allen bewusst ist, dass wir mit einem Torhüter leben, der das ganze Spiel revolutioniert hat. Das werden wir alle erst in 20 Jahren begreifen. Er ist der Torwart, der der ganzen Welt verdeutlicht hat, dass die Pille am Fuß genauso wichtig ist wie die Hand - wie er beides beherrscht, das ist unfassbar“, lobt er weiter.

Überwinden konnte er Neuer nur ein einziges Mal in seiner Karriere: Am 32. Spieltag der Saison 2010/11 erzielte der Bayern-Stürmer in der 19. Minute das 3:1 gegen den FC Schalke, wo der damals 25-Jährige zwischen den Pfosten stand.

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Dass er weiß, wo das Tor steht, beweisen unter anderem seine 170 Bundesligatreffer. Wohl eins der berühmtesten war ziemlich unangenehm: 2007 traf er gegen den FC Bayern mit seinem Penis. „Der Ball ging tatsächlich voll auf die Zwölf. Das zeigt auch so ein wenig die Vielfalt, die ich als Stürmer gelebt habe. Ich versuche zu köpfen, hatte aber kein richtiges Timing. Das Adrenalin des Tores hat den Schmerz aber genommen“, erzählt er von dem damaligen 1:0-Treffer.

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Goméz hatte in seiner Karriere immer wieder damit zu kämpfen, dass er nicht überall beliebt war. Lief es bei seiner Mannschaft nicht, wurde die Schuld schnell auf den Stürmer geschoben. So kritisierte Mehmet Scholl Gómez im Auftaktspiel der EM 2012 heftig bei der ARD: „Ich hatte zwischendurch Angst, dass er sich wund gelegen hat, dass man ihn wenden muss.“ Scholls Ansicht nach war der Stürmer in dem Spiel völlig unsichtbar.

Geheimtreffen zwischen Gómez und Scholl

Der Spruch hatte Gómez so gar nicht gefallen. Ein Jahr später besuchte Scholl den damaligen Florenz-Stürmer für eine Aussprache. „Ich habe zu Mehmet gesagt: ‚Zum einen unterstelle ich dir keine böse Absicht, da dein Leben nun mal aus flapsigen Sprüchen besteht und ich da auch schon oft drüber lachen konnte. Zum anderen unterstelle ich dir aber, dass du die Intelligenz besitzt, zu verstehen, was so eine Aussage für mich bedeutet.‘ Da fühlten sich alle bestätigt, die sich die vier Jahre zuvor über mich lustig gemacht haben. Da kam das alles noch mal hoch“, erklärt Gómez.

Scholl hätte anschließend versucht sich zu rechtfertigen, doch ganz verziehen hat er es ihm trotzdem nicht. Heutzutage ist Gómez Technischer Direktor bei Red Bull Soccer International und übernimmt dort strategische Planungen, unter anderem auch für RB Leipzig.