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Hummels schimpft wegen Brandt-Fehler: Terzic und Kehl reagieren

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Hummels schimpft wegen Brandt-Fehler: Terzic und Kehl reagieren

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Hummels meckert wegen Brandt

Borussia Dortmund lässt bei Eintracht Frankfurt wichtige Punkte liegen. Ein Fehler von Julian Brandt sorgt für großen Ärger bei Mats Hummels. Auch Sebastian Kehl und Edin Terzic zeigen sich nach dem Spiel unzufrieden.
Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund liefern sich einen offenen Schlagabtausch, die Fans erleben ein Sechs-Tore-Spektakel. Schiedsrichter Robert Schröder hat alle Hände voll zu tun!
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von Patrick Berger, Christopher Michel

Diese Aktion brachte Mats Hummels beim 3:3-Unentschieden seines BVB bei Eintracht Frankfurt so richtig auf die Palme und leitete beinahe sogar die Niederlage ein. Im eigenen Konter versuchte Julian Brandt kurz nach seiner Einwechslung, einen Ball mit der Hacke weiterzuleiten und vertändelte den Ball - knapp 20 Sekunden später traf Fares Chaibi zur 3:2-Führung für Frankfurt.

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Hummels gestikulierte wegen des leichtsinnigen Ballverlustes wild in die Richtung von Brandt, machte auch dessen Pass mit einer eigenen Hacken-Bewegung nach. Die Wut war dem 34-Jährigen ins Gesicht geschrieben.

Kritik für Brandts Aktion gab es nach dem Spiel auch von Sebastian Kehl. „Wir haben es in der Vergangenheit deutlich besser gemacht. Das ist leichtsinnig. Sowas darf Jule in der Situation nicht passieren. Trotzdem kann man das Tor auch besser verteidigen“, erklärte der Sportdirektor auf SPORT1-Nachfrage.

Dass sich Hummels so sehr über den Fehler ärgerte, ist für DAZN-Experte Michael Ballack nur logisch: „Das ist sein gutes Recht und das muss er auch machen. Er muss die Spieler dann auch lautstark zurechtweisen und das hat er hier auch gemacht.“ Der Fehler von Brandt sei leichtfertig gewesen und hätte spielentscheidend sein können.

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Brandt macht Fehler wieder gut

Glück für Brandt, dass letzteres nicht komplett eintraf, denn dem BVB gelang in der Schlussphase noch der Ausgleich zum 3:3. Der 27-Jährige machte seinen Fehler selbst wieder gut und traf nach starker Vorlage von Karim Adeyemi aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Trotzdem gab der BVB das erste Mal nach fünf Siegen in Folge in der Bundesliga wieder Punkte ab.

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Auch deshalb wirkte Brandt nach dem Spiel selber nicht so richtig glücklich, musste unter anderem von Niklas Süle aufgebaut werden. Sein Teamkollege Nico Schlotterbeck kritisierte Brandt bei DAZN, ohne seinen Namen direkt zu nennen. Der BVB sei kurz davor gewesen, „das Spiel zu drehen. Dann machen wir einen Fehler in der Vorwärtsbewegung.“

Auch Cheftrainer Edin Terzic ärgerte sich nach dem Spiel über den unnötigen Fehler und die verlorenen Punkte. „Ich habe es ja schon gesagt: Weniger sexy, mehr erfolgreich. Wir hatten zuletzt viele ähnliche Ballverluste, wie zum Beispiel letztes Jahr bei Union. Wir wollen das abstellen, hatten das sehr lange abgestellt und wollen es wieder“, sagte Terzic auf der Pressekonferenz auf SPORT1-Nachfrage.

Durch das Unentschieden liegt Dortmund vor dem Topspiel am kommenden Samstag gegen Bayern München (ab 18:30 Uhr im Liveticker) wieder zwei Punkte hinter dem deutschen Rekordmeister. Im Klassiker darf sich der BVB einen solchen Leichtsinnsfehler auf jeden Fall nicht erlauben.