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Special Olympics World Games: Valery Vera - eine 12-Jährige verzückt ihr Land

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Special Olympics World Games: Valery Vera - eine 12-Jährige verzückt ihr Land

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Eine Zwölfjährige verzückt ihr Land

Die weltbesten Special-Olympics-Athleten sind aktuell in Berlin versammelt. Darunter ist auch Valery Vera. Mit gerade einmal zwölf Jahren verzückt sie ihre Heimat.
Karim Adeyemi ist zu Gast bei den Special Olympic World Games in Berlin. Im Interview spricht er über das Megaevent.
SPORT1
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von SPORT1

Bei den 16. Internationalen Sommerspielen der Special Olympics in Berlin hat Valery Vera den Wettbewerben in der Rhythmischen Sportgymnastik ihren Stempel aufgedrückt.

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Mit zwölf Jahren ist die Paraguayerin nicht nur die jüngste Teilnehmerin der Weltspiele in der deutschen Bundeshauptstadt, sondern mit viermal Edelmetall auch eine der erfolgreichsten Athletinnen.

Mit Band, Seil und Keulen tanzte sich Vera jeweils zu Gold, um dann im Reifen noch eine Silbermedaille folgen zu lassen. Besonders der Erfolg mit den Keulen bedeutet Vera viel, da es ihre Lieblingsgerät ist, wie sie nach dem Wettkampf verriet. Diese Meisterleistung ist auch in ihrer Heimat nicht unbemerkt geblieben.

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Paraguays Präsident Mario Abdo Benítez höchstpersönlich ließ es sich nicht nehmen, dem jungen Mädchen aus Paraguays Hauptstadt Asunción Glückwünsche auszusprechen.

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„Wir gratulieren unserer talentierten Turnerin Valery Vera, die es mit nur 12 Jahren geschafft hat, bei den Special Olympics World Games Berlin 2023 drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille zu gewinnen“, zitiert radionacional.gov.py das Staatsoberhaupt.

Valery Vera - der „Nationalstolz“ Paraguays

Auch Sportminister Diego Galeano feierte die junge Athletin öffentlich. „Unsere talentierte Turnerin Valery Vera konnte mit nur 12 Jahren drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille in den Wettbewerben für Geräte in Berlin gewinnen“, schrieb er bei Twitter.

Dabei bezeichnete Galeano die Zwölfjährige zum Abschluss als Paraguays „Nationalstolz“. Für Vera selbst ist es die Krönung einer noch kurzen, aber intensiven Liebe zum Tanzen.

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Mit dem seltenen Treacher-Collins-Syndrom - lediglich eines von 100.000 Kindern kommt mit dieser Fehlentwicklung der Gesichtsknochen auf die Welt - geboren, waren anfangs Tennis, Schwimmen und Speedskaten ihre Lieblingssportarten.

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Die Familie fiebert aus der Heimat mit

Doch über ihre Leidenschaft für das Tanzen kam sie vor einem Jahr zur Rhythmischen Sportgymnastik. Für ihren Traum der Special Olympics nahm sie dafür auch in Kauf, von ihrer Familie getrennt zu sein.

Denn die Eltern und Geschwister konnten die Reise nach Berlin nicht antreten und mussten deshalb aus der Heimat verfolgen, wie ihre Tochter die Messe Berlin, wo die Wettbewerbe der Rhythmischen Sportgymnastik ausgetragen werden, erobert.

Zumindest online hält sie Kontakt zu ihrer Familie. „Über Zoom hat sie schon mit ihrer Familie gesprochen und berichtet, wie schön sie es hier in Berlin findet“, sagte Veras Trainerin Thiara Chavez, die ebenfalls erst 20 Jahre alt ist und Vera von Beginn an auf ihrem Weg begleitete.

Für Vera und Chavez sind die Wettbewerbe in Berlin nun vorbei. Über zukünftige Ziele hat das Erfolgs-Duo noch nichts verlauten lassen. Aber mit ihrer Leidenschaft für das Tanzen wird der „Nationalstolz“ Paraguays wohl auch in der Zukunft noch auf sich aufmerksam machen.