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U21-EM: DFB-Stars nach verschossenen Elfmeter rassistisch beleidigt - BVB reagiert

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U21-EM: DFB-Stars nach verschossenen Elfmeter rassistisch beleidigt - BVB reagiert

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BVB reagiert auf Rassismus-Eklat

Youssoufa Moukoko und Jessic Ngankam verschießen zur Auftakt der U21-EM gegen Israel Elfmeter. Im Netz werden sie rassistisch beleidigt. Moukoko und der BVB reagieren.
Die U21-EM ist gestartet. Die deutsche Auswahl geht mit einigen Toptalenten aus der Bundesliga auf Mission Titelverteidigung.
SPORT1
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von SPORT1

Die deutschen U21-Nationalspieler Youssoufa Moukoko und Jessic Ngankam sind nach ihren verschossenen Elfmetern zum EM-Auftakt in den sozialen Medien rassistisch beleidigt worden.

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„Wenn wir gewinnen, sind wir alle Deutsche - und wenn wir verlieren, dann kommen diese Affen-Kommentare“, sagte Borussia Dortmunds Jungstar Moukoko nach dem 1:1 (1:1) gegen Israel im georgischen Kutaissi zur Bild.

Sowohl Moukoko (3.) als auch der Herthaner Jessic Ngankam (78.) waren mit einem Foulelfmeter am israelischen Schlussmann gescheitert.

Die deutsche U21-Nationalmannschaft beim Freundschaftsspiel gegen Rumänien
Noah Atubolu (Torwart 1) ist 21 Jahre alt und spielt beim SC Freiburg. Er spielte schon 7 U21-Länderspiele
Nico Mantl (Torwart, 12) ist 23 Jahre alt und spielt beim dänischen Aalborg BK. Bis jetzt absolvierte er 4 U21-Länderspiele
Christian Früchtl (Torwart, 23) ist 23 Jahre alt und spielt bei Austria Wien. Er absolvierte noch keine U21-Länderspiele
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Der deutsche U21-Kader für die Europameisterschaft

„Solche Dinge gehören einfach nicht in den Fußball, wir verschießen nicht extra. Wenn du solche Nachrichten bekommst, das ist ekelhaft. Es tut einfach nur weh“, sagte der 18 Jahre alte Moukoko.

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Auch Borussia Dortmund reagierte auf die Vorfälle und sprach dem Stürmer sowie Ngankam volle Unterstützung zu. „Die Borussen-Familie steht hinter dir, Youssoufa. Wir verurteilen die rassistischen Kommentare gegen Youssoufa Moukoko und Mitspieler Jessic Ngankam im Anschluss an das Spiel der deutschen U21 entschieden. Bleibt stark!“

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Der DFB versuchte, schnell auf die Vorfälle zu reagieren und entsprechende Kommentare auf seinen Seiten zu löschen. Doch auf den privaten Accounts der DFB-Junioren waren die vielen Hassnachrichten zu sehen.

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Ngankam von Kommentaren getroffen

Vor allem Ngankam trafen diese Sprüche.

„Mir tut es auch vor allem für Jessic leid, den das alles sehr mitnimmt. Er ist sehr traurig und enttäuscht, ich habe versucht, ihn aufzumuntern. Wir sind alle gleich, wir bluten alle das gleiche Blut. Was soll so was? Wir sind doch alle nur ein Haufen von Burschen und haben Lust, Fußball zu spielen“, meinte Moukoko.

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Schon am Dienstag war Innenverteidiger Yann Aurel Bisseck (Aarhus GF) nach seiner Berufung zum Kapitän der deutschen U21 auf Facebook massiv beleidigt worden.

Deshalb fordert Moukoko nun auch Konsequenzen.

„Die Zeit ist gekommen, dass wir was dagegen unternehmen. Es reicht! Wir müssen was dagegen tun, ein Zeichen dagegen setzen. Der falsche Weg wäre es, das zu ignorieren. Wir müssen dagegen ankämpfen gegen diese Menschen, kämpfen gegen diese Idioten!“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)