Weltmeister, Champions-League-Sieger, Deutscher Meister - die Trophäensammlung von Thomas Müller könnte größer kaum sein.

Nun hat der Bayern-Star erneut Grund zur Freude. Nicht für seine Leistungen beim FC Bayern, bei denen er unter Neu-Trainer Thomas Tuchel zuletzt immer wieder außen vor war, sondern für sein Engagement neben dem Platz wurde Müller am Dienstag ausgezeichnet.

Ulrike Scharf, bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit & Soziales, verlieh dem 33-Jährigen die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste.

Genauer verdiente sich der Nationalspieler die Ehrung durch die Unterstützung der Nicolaidis YoungWings Stiftung und „seinem damit verbundenen Einsatz für junge Trauernde“, heißt es in einer Mitteilung des Rekordmeisters.

Müller erhält Staatsmedaille: „Fast ein bisschen unangehm“

„Diese Auszeichnung ist inspirierend. Was hier jeder Einzelne leistet, ist unglaublich und vorbildlich“, sagte Müller bei der Veranstaltung im Schloss Nymphenburg im Münchener Westen.

Ihm sei es „fast ein bisschen unangenehm, zwischen all den Menschen zu sitzen, die sich seit ganz langer Zeit so engagieren.“ Er versprach: „Ich bleibe dran.“

„Die Nicolaidis YoungWings Stiftung bietet jungen Trauernden - Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen - nach dem Verlust eines geliebten Menschen individuelle Hilfe und Beratung sowie eine langfristige Begleitung in der Trauer an“, heißt es in der Mitteilung des Tabellenzweiten.

Müller sei der Stiftung bereits seit über zehn Jahren verbunden und „unterstützt sie als Botschafter, unter anderem mit Spendenaufrufen, Charity-Weihnachtsauktionen sowie bei regelmäßig stattfindenden Benefiz-Golfturnieren“.