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1. FC Kaiserslautern: "Nicht mehr rausreden!" Understatement sorgt für Schmunzeln

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1. FC Kaiserslautern: "Nicht mehr rausreden!" Understatement sorgt für Schmunzeln

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„Das kannst du keinem mehr verkaufen“

Der 1. FC Kaiserslautern mischt als Vierter der zweiten Liga kräftig im Aufstiegsrennen mit. Für zwei Ex-Lautrer ist die Zeit des Understatements endgültig vorbei.
Es geht wieder los in der 2. Bundesliga. Sowohl oben, als auch unten verspricht die spannendste 2. Liga aller Zeiten viel Drama bis zum letzten Spieltag.
Reinhard Franke
Reinhard Franke

„Bienvenue à Kaiserslautern, Nicolas!“ Willkommen in Kaiserslautern, Nicolas de Préville. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

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So werden eigentlich Transfers bei großen Klubs bekanntgegeben. Doch am Dienstag verkündeten die Verantwortlichen des FCK am Deadline Day den feststehenden Wechsel des französischen Stürmers vom FC Metz in die Pfalz. Ein Wechsel, der die Ambitionen der Roten Teufel nochmal deutlich macht.

In den vergangenen zehn Jahren absolvierte Préville in der Ligue 1 in Frankreich für Stade Reims, LOSC Lille, Girondins Bordeaux und den FC Metz 273 Erstligaspiele.

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Lautern-Neuzugang spielte Europa League

Für Metz erzielte der 1,82 Meter große Rechtsfuß, der neun Spiele in der Europa League und deren Qualifikation bestritt, in der 2. Liga in 27 Spielen fünf Tore. Der 32-Jährige bestritt zudem fünf Länderspiele für die U20-Nationalmannschaft. De Préville war seit Sommer vereinslos, kommt daher ablösefrei und soll der Backup für Lauterns Topstürmer Terrence Boyd sein.

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Nach 18 Spieltagen belegt der Aufsteiger mit 32 Punkten Platz vier. Rein rechnerisch braucht der FCK also nur noch acht Punkte aus den restlichen 16 Partien, um den Klassenerhalt zu sichern. 40 Punkte dürften reichen, um sicher in der Liga zu bleiben. Doch wer in der Pfalz zweifelt eigentlich noch am Ligaverbleib? Die Euphorie rund um den Betzenberg ist groß. Die Bosse bremsen natürlich - wen wundert es.

„Der Klassenerhalt kann nicht mehr das Ziel sein. Jetzt ist der Aufstieg drin. Das Unterstatement ist taktisch verständlich, wird aber mit einem Schmunzeln wahrgenommen“, sagt Fritz Fuchs, von Oktober 2019 bis Mai 2022 Mitglied im Aufsichtsrat des FCK, zu SPORT1.

„Der FCK wird nun nicht mehr als Aufsteiger wahrgenommen und das ist eine nicht ganz leichte Situation. Man spielt ein gehöriges Wörtchen um den Aufstieg mit. Und das als Tabellenvierter absolut zu Recht.“ Am Samstag ist Holstein Kiel zu Gast im Fritz-Walter-Stadion (ab 13 Uhr im LIVETICKER).

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Lakic: „Mit dem Understatement aufhören“

„Das Ziel Klassenerhalt kannst du keinem mehr verkaufen. Der FCK spielt eine starke Runde und kann durchaus aufsteigen. Man sollte mit dem Understatement aufhören“, sagt Srdjan Lakic SPORT1.

Der frühere Stürmer stieg mit dem FCK 2010 in die Bundesliga auf. „Der Aufstieg ist nicht mehr unrealistisch. Mit dem neuen Spieler hat man nochmal Klasse dazubekommen. Der FCK ist am stärksten, wenn es um viel geht. Und der Trainer weiß, wie man hoch geht in die Bundesliga“, ergänzt der 39-Jährige, der heute als Berater tätig ist. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Beim Verlauf der bisherigen Saison muss sich so mancher Fan kneifen. Auswärts ist das Team von Trainer Dirk Schuster ungeschlagen, gegen keine Spitzenmannschaft wurde verloren und konditionell ist das Team topfit.

„Es ist natürlich sehr erfreulich, wie sich der FCK in dieser Saison präsentiert. Da wird richtig gut gearbeitet und da muss man dem Trainer ein Kompliment machen. Er hat es geschafft, dass die Mannschaft als Einheit auftritt und funktioniert.“

Fuchs: „Man sollte sich nicht mehr rausreden“

Fuchs fügt hinzu: „Die Stimmung im Team scheint absolut positiv zu sein. Nur so kann ein Tabellenplatz wie der aktuelle dabei rausspringen. Die jetzige Situation ist aber auch trügerisch, denn jetzt sollte man sich beim FCK nicht mehr rausreden.“ (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

Und der 79-Jährige lobt die Verpflichtung von de Préville. Es sei richtig, „was jetzt nach dem erfolgreichen Kampf in Hannover (3:1-Sieg, d. Red.) gemacht wird, nämlich nochmal einen guten Stürmer zu verpflichten, um alles auf eine Karte zu setzen. Jetzt oder nie!“ Helfen werde sicher auch die qualitative Breite des Kaders. „Wenn man die Bank in Hannover gesehen hat sowie die große Erfahrung einiger Ex-Bundesligaspieler.“ Die Truppe stecke „voll mit gesundem Selbstvertrauen“.

Zuhause sei der FCK „sowieso wieder eine Macht“ und „die Auswärtsspiele werden mit über 10.000 FCK-Freunden sicher weiter zu Heimspielen gemacht“.

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