Dieser Zwischenfall war nicht ohne - aber er hat ihn mit Bravour gemeistert.
Gefährliches Malheur: Das sagt Paris
Bei der Weltcup-Abfahrt in Lake Louise ist dem früheren Super-G-Weltmeister und Streif-Sieger Dominik Paris ein gefährliches Malheur passiert: Bei hohem Tempo bekam der Südtiroler nach einem Sprung einen Schlag auf den Außenski - worauf seine Bindung aufging und er mitten im Lauf den Ski verlor. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema Ski Alpin)
Dominik Paris meistert gefährliche Situation routiniert
Paris zeigte nach dem Zwischenfall sein ganzes Können, rettete sich akrobatisch ins Fangnetz, so dass ihm nichts passierte.
„Alles okay“ beruhigte er schnell sein besorgtes Team, die Schrecksekunde war überstanden. Die Chance, um den Sieg mitzufahren, war für Paris allerdings dahin.
Später meldete sich der Italiener nochmal zu Wort und schilderte die Situation aus seiner Sicht. Als er in den Followay eingefahren sei, „stand ich nicht ganz kompakt auf dem Ski. Dann habe ich einen starken Schlag abbekommen und plötzlich war der Ski weg“, sagte er und fügte hinzu: „So etwas ist mir in einem Weltcuprennen noch nie passiert.“
Im Anschluss gab der 33-Jährige nochmal Entwarnung. Sein Sturz in den Fangzaun habe keine Folgen hinterlassen. „Ich bin nur ausgerutscht und habe keine Schmerzen. Das ist das Wichtigste.“
Den Triumph holte sich der norwegische Topmann Aleksander Aamodt Kilde. Der Lebensgefährte von Mikaela Shiffrin siegte vor dem überraschend starken Österreicher Daniel Hemetsberger und dem Schweizer Marco Odermatt.
Der zuletzt dauerverletzte deutsche Streif-Held Thomas Dreßen liegt bei seinem ersten Rennen seit März 2020 auf Platz 8, Romed Baumann auf Rang 10.