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Federer und Nadal weinen: Die Geschichte hinter dem Tennis-Foto des Jahres

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Federer und Nadal weinen: Die Geschichte hinter dem Tennis-Foto des Jahres

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So kam es zum Tennis-Foto des Jahres

Als Roger Federer und Rafael Nadal Händchen haltend schluchzten, war wohl jeder Tennis-Fan vor Ort oder vor dem Bildschirm stark berührt. Der Schweizer spricht nun über die Szene, daraus entstandene Bilder und macht Fans Hoffnung auf „ein oder mehrere Abschiedsturniere.
Eine Tennis-Ära ist vorbei: Roger Federer hat das letzte Match seiner großen Profi-Karriere gespielt. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger musste sich aber in seinem letzten Match geschlagen geben.
SPORT1
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von SPORT1

Roger Federer und Rafael Nadal waren beim Laver Cup sichtlich berührt. (NEWS: Federer & Nadal: Tränen zum Abschied)

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Eine Bild der Szene, in der beide Händchen haltend schluchzten, machte in Folge des emotionalen Abends die Runde und sorgte wohl auch bei Fans für feuchte Augen.

Nun sprach Federer selbst über den Moment und das Bild, das er selbstverständlich auch gesehen hat. (NEWS: Klima-Aktivist zündet sich bei Federer-Abschied selbst an)

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„Nun, ich meine, es war ein kurzer Moment“, sagte Federer zunächst. „An einem Punkt habe ich so sehr geheult, und ich weiß nicht... Alles ging mir durch den Kopf, wie glücklich ich bin, diesen Moment mit allen zusammen zu erleben“, so der Schweizer über den emotionalen Moment:

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„Das Schöne daran, einfach nur da zu sitzen und alles in sich aufzusaugen, während die Musik spielte, und der Fokus lag vielleicht mehr auf ihr (der Sängerin Ellie Goulding). Da hat man fast vergessen, dass man immer noch fotografiert wird.“ (NEWS: Twitter-Reaktionen auf „magischen Abend“)

Federer sah „völlig verrückte Bilder“

„Ich glaube, an einem Punkt, nur weil ich offensichtlich nicht sprechen konnte und die Musik lief, habe ich ihn einfach berührt, und ich glaube, das war vielleicht ein heimliches Dankeschön“, erklärte der 41-Jährige weiter.

Eine Ära ist zu Ende: Roger Federer verabschiedet sich vom Profi-Tennis. Eine der größten Sport-Ikonen des 21. Jahrhunderts geht als Maestro der Superlative.
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SPORT1 History über die Karriere von Tennis-Legende Roger Federer

Bei der genaueren Beschreibung seiner Gefühle tat er sich schwer. „Ich weiß nicht, was es genau war, aber für mich war es vielleicht genau das, was man gesehen hat und wie es sich angefühlt hat.“ (NEWS: Nadal würdigt Federer: „Ein Privileg“)

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Die daraus entstandenen Bilder sorgten auch beim 20-maligen Grand-Slam-Sieger für Begeisterung. „Es sind einige Bilder dabei entstanden. Verschiedene. Nicht nur dieses, sondern auch andere, die einfach völlig verrückt waren, aus verschiedenen Blickwinkeln, und ich hoffe, dass ich sie bekommen werde, weil sie mir viel bedeuten“, erwähnte der Schweizer.

Federer macht Fans Hoffnung auf weitere Abschiedsturniere

Weiter machte er vielen Fans große Hoffnung auf ein für ihn durchaus vorstellbares Abschiedsspiel. (NEWS: Federer: „Stolz auf meine Rekorde“)

Frances Tiafoe schlug Roger Federer in seinem Abschiedsspiel beim Laver Cup am Freitag. Der Amerikaner entschuldigte sich nicht und scherzte, dass es der Schweizer sei, der sich entschuldigen sollte.
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Tennis: Frances Tiafoe will sich will sich nicht bei Roger Federer entschuldigen

„Ich denke, es wäre schön, ein Abschiedsspiel zu spielen und mich bei den Fans zu bedanken“, sagte Federer, der dies mit dem bereits im Vorfeld ausverkauften Laver Cup begründete: „Denn offensichtlich war der Laver Cup schon ausverkauft, bevor ich von meinem Rücktritt wusste.“

„Viele Leute hätten gerne noch mehr Karten bekommen, konnten es aber nicht“, führte der Schweizer aus. „Deshalb denke ich, es wäre schön, noch ein oder mehrere Abschiedsturniere zu veranstalten, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt tun kann oder sollte.“