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Enthüllungs-Doku: Jan Ullrich mit drastischen Aussagen

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Enthüllungs-Doku: Jan Ullrich mit drastischen Aussagen

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Ullrich mit drastischen Aussagen

„Es ist wie ein Eiterpickel, den man ausdrücken muss“: Der frühere Radstar Jan Ullrich kündigt an, dass er in der anstehenden Doku über ihn „die Hose runterlassen“ werde.
Mit 23 Jahren gewann Jan Ullrich als erster und einziger Deutscher die Tour de France. Er erlebte maximalen Ruhm, aber auch einen tiefen Fall. Kurz vor seinem 50. Geburtstag gestand er jahrelanges Doping.
SPORT1
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von SPORT1

Im kommenden Jahr startet beim Streamingdienst Amazon eine Dokumentation über Radstar Jan Ullrich. Dieser hat nun erneut brisant Enthüllungen angekündigt.

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„Ich werde alle Stationen noch einmal bereisen. Das spiegelt mein Leben genauso wider, wie es war. Ehrlich. Ich werde die Hose runterlassen, um das für mich zu verarbeiten“, erklärte der Tour-de-France-Sieger von 1997 im „Alle Wege führen nach Ruhm“-Podcast von Fotograf Paul Ripke.

So werde die vierteilige Doku die „tollen und die weniger schönen Dinge“ seines Lebens darstellen.

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In den vergangenen Jahren geriet Ullrich immer wieder mit Alkohol- und Drogen-Eskapaden in die Schlagzeilen. Zudem war er in den Dopingskandal um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes bei der Tour im Jahr 2006 verwickelt.

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Ullrich will Vergangenheit verarbeiten

„Es ist wie ein Eiterpickel, den man ausdrücken muss, und dann geht es wahrscheinlich besser. Ich hätte mir das vor zwei Jahren nicht vorstellen können, dass ich das mache. Aber mein Umfeld hat mich motiviert und mir klar gemacht: ‚Mit Deiner Art von Verarbeitung hast Du es eben nicht geschafft und bist abgedriftet in Alkohol und Drogen. Das war der falsche Weg, versuche es doch mal so‘“, erläutert Ullrich weiter.

Für den Ex-Sportler steht nun vor allem eines im Vordergrund: Das Eingestehen der eigenen Fehler. So habe er die Geschehnisse seines Lebens „viele Jahre verdrängt und wollte das für mich abhaken. Das ging nicht. Das Erlebte muss man aber wieder nach oben holen. Ich stelle mir das so vor: Da sind viele Räume im Gehirn, die abgeschlossen sind. Da muss man wieder ran.“

Und weiter: „Vielleicht ist das jetzt der Schritt der Verarbeitung, den ich brauche, um mich danach wieder auf andere Sachen zu konzentrieren.“

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