Geoff Goodman verlässt Blizzard und sendet damit erneut zweideutige Signale an Spieler und Fans von Overwatch, die die Entstehung des Nachfolgers mit Argusaugen beobachten. Bisher war er ein fundamentales Mitglied der Mannschaft und mitverantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Spielehelden. Unter anderem arbeitete er zuletzt an den Reworks von Doomfist und Orisa, den neuen Helden Sojourn und Junker Queen.
Overwatch 2 verliert wichtigen Entwickler
© Blizzard Entertainment
Blizzard streuen ihm Rosen
Goodman war vor dem Urknall dabei, als man bei Blizzard noch am Projekt Titan arbeitete, ehe dieses zu Overwatch wurde. Titan wurde verworfen und 2016 in neuer Form als der Shooter wiedergeboren, den wir heute kennen. Damit war er auch Wegbegleiter des führenden Entwicklers Jeff Kaplan, welcher 2021 seinen Hut nahm.
„Wir danken Geoff für viele Jahre des Einsatzes bei Blizzard und wünschen ihm Alles Gute. Seine Fähigkeit, dem diversen Heldenroster von Overwatch Leben einzuhauchen, war unglaublich und die Spuren die er im Warcraft- und Overwatch-Team hinterlassen hat, werden auch in Jahren noch spürbar sein.“ So das offizielle und knappe Statement seiner Firma, die keine weitere Begründung für den Schritt angibt.
Problematische Entstehungsgeschichte
Overwatch 2 steht unter massivem Erfolgsdruck, schließlich basiert ein gesamtes eSports-Ökosystem auf dem Spiel und seinen Schultern. Schon lange vor Release sorgen Umwälzungen im Spieldesign, aber auch Entwicklerteam für durchwachsene Schlagzeilen.
Goodman reiht sich nun in die lange Liste an hochrangigen Namen, welche ActivisionBlizzard in den vergangenen Jahren verlassen haben. Overwatch‘s Executive Producer Chacko Sonny und Producer Tracy Kennedy, kehrten dem Unternehmen 2021 die Rücken.
Fans blicken dem Launch im Oktober mit gemischten Gefühlen entgegen, schließlich wird Overwatch 2 den Vorgänger gänzlich ersetzen. Neu ist unter anderem der F2P-Ansatz und der bereits jetzt vielkritisierte Battle Pass, welcher Helden nur nach und nach freilegen soll.