Am 24. Februar 2014 gründete der ehemalige SK-Gaming-Profi Carlos „ocelote“ Rodriguez seine eigenes, ganz persönliches eSports-Team unter dem Namen Gamers2. Diese Organisation, die sich im Oktober 2015 in G2 Esports umbenannte, sollte in den folgenden Jahren zu einer der bekanntesten wie erfolgreichsten Marken in der Welt des eSports heranwachsen und Millionen an Fans generieren.
Carlos „ocelote“ Rodriguez verlässt G2 Esports
Am 23. September verkündete Carlos „ocelote“ Rodriguez via Twitter-Video seinen Abschied von der von ihm gegründeten eSports-Organisation G2 Esports.
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© GameSports.de - Karina Ziminaite
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Nun aber scheint die Zeit von „ocelote“ bei G2 Esports vorbei zu sein. In einem dreiminütigen Video kündigte der gebürtige Spanier auf Twitter seinen Abschied von G2 an. Einen konkreten Grund nannte er hierfür nicht, jedoch ist davon auszugehen, dass es mit seinem Verhalten in Bezug auf eine von ihm organisierte Party zu tun hat, auf der auch der von vielen Seiten stark kritisierte Andrew Tate zugegen gewesen ist.
Wie der Guardian berichtet, wurde und wird dies misogynes Verhalten vorgeworfen, zudem hat er Frauen offen objektifiziert und sieht diese, gemäß eigener Aussage, als Besitztümer von deren Männer oder Freunden an. Auch spricht er sich gegen Depressionen aus, bezeichnet diese als nicht real.
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Carlos wurde für dessen Anwesenheit stark kritisiert, woraufhin dieser entsprechend aggressiv reagierte. „Niemand wird jemals dazu in der Lage sein, meine Freundschaften zu überwachen. Hier ziehe ich meine Linie. Ich feiere, mit wem auch immer ich will.“
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Der Backlash aus der Community ließ nicht lange auf sich warten, weshalb sich das Board und der G2-CEO auf eine zweimonatige Pause ohne Lohnfortzahlung verständigten. Doch nur wenig später folgte die offenbar endgültige Trennung, die Carlos via Twitter-Video selbst verkündete.
Wie es nun mit G2 Esports weitergeht, zumindest in Hinblick auf die Position des CEOs, ist im Moment nicht bekannt. Auch ist ungewiss, was für „ocelote“ als Nächstes anstehen oder ob dieser dem eSports generell den Rücken kehren wird.