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WM 2022: Droht Ecuador WM-Ausschluss? Neue Beweise wecken Zweifel

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WM 2022: Droht Ecuador WM-Ausschluss? Neue Beweise wecken Zweifel

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Droht Ecuador doch WM-Ausschluss?

Aufgrund eines angeblich nicht spielberechtigten Akteurs muss Ecuador um die Weltmeisterschaft bangen. Nun tauchen offenbar Dokumente auf, die Chile Hoffnungen machen könnten.
Die FIFA hat den Beginn der WM in Katar offiziell einen Tag nach vorne verlegt. Katar hat somit das Eröffnungsspiel schon am 20. November, davor findet die Eröffnungsfeier statt.
SPORT1
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von SPORT1

Laut Daily Mail könnte sich eine Wende im Zittern Ecuadors um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar anbahnen. Dem englischen Medium sollen Informationen vorliegen, die das FIFA-Urteil aus dem Juni, die Südamerikaner nicht zu disqualifizieren, möglicherweise ins Wanken bringen wird.

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Es geht um den Einsatz des offenbar nicht spielberechtigten Byron Castillo. Der Rechtsverteidiger lief in acht Partien der WM-Qualifikation für Ecuador auf, obwohl er Kolumbianer sein soll. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Das belegen der Daily Mail zufolge etliche Beweise. Zum einen soll Castillo nie ecuadorianischer Staatsbürger gewesen sein und sich mit einem gefälschten Pass für das Turnier qualifiziert haben. Außerdem ist der heutige Spieler von Club León FC offenbar im kolumbianischen Tumaco geboren worden.

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Von zwei Geburtsurkunden mit jeweils leicht verschiedenen Namen und unterschiedlichen Geburtsdaten, auf die sich die Engländer beziehen, soll nur die Version aus Kolumbien für gültig erklärt worden sein. Beide Dokumente geben dem Bericht zufolge eine kolumbianische Mutter und einen kolumbianischen Vater als Eltern an.

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Darüber hinaus sollen die Unterschriften des Vaters nicht übereinstimmen und auch Castillos Schwester lebt offenbar in Tumaco. Der Spieler selbst hat sich nie öffentlich zu seiner Identität, an der schon seit 2015 Zweifel bestehen, geäußert.

Chile hofft auf WM-Ticket - FIFA spielt offenbar auf Zeit

Der chilenische Fußballverband hat bei der FIFA-Berufungskommission Berufung eingelegt. Sollten nämlich tatsächlich alle betroffenen Spiele mit 0:3 gegen Ecuador gewertet werden, dürfte sich „La Roja“ über einen Sprung von Rang sieben auf den vierten Platz freuen, der eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft garantieren würde. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

Eine mit dem Fall offenbar vertraute Quelle äußerte sich bei der Daily Mail zur Situation: „Die FIFA macht alles, um den Prozess zu verzögern, weil sie weiß, dass der Spieler Kolumbianer ist“, zitiert ihn das Medium. Es soll befürchtet werden, dass der Verband auf Zeit spielt, um zu verhindern, dass sich Chile an das Sportschiedsgericht wendet.

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Ecuador trifft nach jetzigem Stand im kürzlich verlegten Eröffnungsspiel am 20. November auf Gastgeber Katar. Eine Entscheidung bezüglich eines Ausschlusses wird die Berufungskommission um den vorsitzenden Anwalt Neil Eggleston offenbar noch im August treffen.

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