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Bryant-Witwe verklagt L.A. wegen Fotos von Unfallstelle

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Bryant-Witwe verklagt L.A. wegen Fotos von Unfallstelle

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Bryant-Witwe verklagt L.A.

Zweieinhalb Jahre nach dem tragischen Tod von Kobe Bryant will seine Frau Schadensersatz vom einem Landkreis in Los Angeles. Im Fokus stehen Aufnahmen von dem Unfallort.
Erstes Spiel der Lakers nach dem tragischen Tod von Kobe Bryant. Vor dem Spiel gegen Portland gedenken Fans, Weggefährten und Freunde der Basketball-Legende und seiner Tochter.
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Es war ein tragischer Tod von NBA-Legende Kobe Bryant und seiner Tochter Gianna. Vor zweieinhalb Jahren verstarben sie mit sieben weiteren Insassen nach einem Helikopter-Absturz in Los Angeles. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

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Nun hat ein von Bryants Witwe Vanessa angestrengter Gerichtsprozess begonnen. An dem ersten Prozesstag wurden laut dem US-amerikanischen TV-Sender CNN die Geschworenen ausgewählt und mit dem General Manager der Los Angeles Lakers und Ex-Berater von Bryant, Rob Palinka, ein erster Zeuge befragt.

Als Grund für ihre Klage führt die Bryant-Witwe emotionales Leid an. Dieses sei entstanden, weil Polizisten und Feuerwehrkräfte Fotos von der Unfallstelle gemacht und diese an Freunde versandt haben. Laut Anklageschrift sollen innerhalb von 24 Stunden die Fotos von mindestens elf Polizisten und einem Dutzend Feuerwehrmänner geteilt worden sein.

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Auch danach seien die Fotos weiter verbreitet worden. Ein Mitarbeiter des Sheriffs habe mit den Bildern in einer Bar geprotzt, ein anderer habe Fotos in einer Videospiel-Gruppe geteilt und ein Feuerwehrmann habe die Aufnahmen bei einer Preisverleihung gezeigt.

„Der 26. Januar 2020 war der schlimmste Tag im Leben von Vanessa Bryant. Der Bezirk hat es noch schlimmer gemacht. Sie haben Salz in die offene Wunde gestreut und es eingerieben“, argumentiert der Anwalt der Klägerin, Luis Li.

Beklagte weisen Vorwürfe von Bryant-Witwe zurück

Der beklagte Landkreis bestreitet die Aufnahmen am Unglücksort nicht. Die Anwälte machen aber auch klar, dass die Bilder unter Verschluss geblieben sind. „Zweieinhalb Jahre später sind keine Fotos des Landkreises in Medien aufgetaucht, keines kann online gefunden werden, und die Kläger räumen ein, dass sie sie nie gesehen haben“, sagte Mira Hashmall in ihrem Plädoyer.

Vanessa Bryant ist nicht die einzige Klägerin gegen den Landkreis. Auch Christopher Chester, der seine Frau und Tochter bei dem Unfall verloren hat, hat eine Klage wegen desselben Vorwurfs eingereicht.

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Ihr Chancen stehen gut. Bereits im vergangenen Jahr wurden anderen Klägern wegen der Fotos ein Schadensersatz in Höhe von 2,5 Millionen Dollar zugesprochen.

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