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Biathlon-Star Lisa Vittozzi über ihren Absturz: "Den Sport gehasst"

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Biathlon-Star Lisa Vittozzi über ihren Absturz: "Den Sport gehasst"

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Abgestürzter Star: „Den Sport gehasst“

Italiens Biathlon-Star Lisa Vittozzi will zurück in die Form vergangener Tage. Nun hat sie gestanden, was zuletzt alles schief gelaufen ist.
Winter mit Olympischen Spielen sind traditionell ein guter Zeitpunkt, um die Karriere zu beenden. Im Biathlon hören nicht nur Lesser, Hammerschmidt und Horchler auf, sondern ingesamt gleich 31 Sportler.
SPORT1
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von SPORT1

Zusammen mit Landsfrau Dorothea Wierer war sie das Gesicht des italienischen Biathlon-Booms.

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Im Jahr 2018/19 wurde Lisa Vittozzi WM-Zweite im Einzel, war hinter Wierer auch nur knapp Zweite im Gesamtweltcup. Danach ging es für Vittozzi jedoch stetig bergab. (NEWS: Alles zum Biathlon)

Während Kollegin und Rivalin Wierer (um deren Verhältnis zu Vittozzi es zeitweise Irritationen gab) noch immer Teil der Weltspitze agiert, schaffte Vittozzi im abgelaufenen Weltcup nur dreimal den Sprung in die Top Ten. Eine tiefe Krise, die nicht spurlos an der 27-Jährigen vorübergegangen ist.

In einem Interview auf der Homepage des Weltverbands IBU hat Vittozzi mit bemerkenswert offenen Worten tiefe Einblicke in ihr Gefühlsleben gegeben.

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Lisa Vittozzi: „Einige sehr dunkle Tage“

„Ich hatte einige sehr dunkle Tage, an denen ich den Sport gehasst habe“, bekannte Vittozzi, die zusammen mit Landsfrau Dorothea Wierer (um deren Verhältnis zu ihr es zeitweise Irridas Gesicht des italienischen Biathlon-Booms am Ende des vergangenen Jahrzehnts gewesen war.

Ans Aufgeben denkt Vittozzi allerdings nicht: „Letztlich haben mir meine Leidenschaft und meine Entschlossenheit geholfen, wieder aufzustehen, und ich weiß, dass ich weitermachen werde, bis ich meine Ziele erreicht habe“, sagt sie.

Dafür wechselte sie zuletzt sogar ihren Ausrüster. Änderungen soll es auch in einem anderen Bereich geben. „Letztes Jahr habe ich viel mental gearbeitet, aber dieses Jahr will ich zu den Grundlagen des Biathlons zurückkehren. Ich muss zu der natürlichen Art des Schießens zurückfinden, die ich in den vergangenen Jahren verloren habe“, schildert sie.

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