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Wimbledon: Struff verpasst Coup gegen Alcaraz

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Wimbledon: Struff verpasst Coup gegen Alcaraz

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Struff verpasst Coup gegen Wunderkind

Jan-Lennard Struff bietet dem Jungstar ein Match auf Augenhöhe, zum Sieg über den Spanier Carlos Alcaraz reicht es in Wimbledon jedoch nicht.
Vor seinem Auftaktmatch in Wimbledon gegen Jan-Lennard Struff gibt sich Shootingstar Carlos Alcaraz trotz mangelnder Vorbereitung selbstbewusst. Er glaube daran, dass er das Turnier gewinnen könne.
. SID
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von SID

Jan-Lennard Struff bot dem Jungstar ein Match auf Augenhöhe, zum Sieg über den Spanier Carlos Alcaraz reichte es in Wimbledon jedoch nicht.

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Der langjährige Davis-Cup-Spieler aus Warstein unterlag dem 19 Jahre alten Newcomer nach 4:10 Stunden 6:4, 5:7, 6:4, 6:7 (3:7), 4:6. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)

Während es draußen mitunter in Strömen goss, zeigte Struff unter dem geschlossenen Dach auf Court 1 eine seiner besten Leistungen in diesem Jahr. Im März hatte er sich einen Zeh gebrochen und war erst zur Rasensaison wieder auf die Tour zurückgekehrt.

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Struff zum neunten Mal bei Wimbledon

Alcaraz, der nach vier Titeln in diesem Jahr bei den French Open als Favorit gehandelt worden war und erst im Viertelfinale von Olympiasieger Alexander Zverev gestoppt wurde, tat sich schwer. Ihm fehlt die Erfahrung, der Auftritt gegen Struff war erst sein drittes Match auf Rasen.

Der 32 Jahre alte Deutsche spielte dagegen bereits ein neuntes Wimbledon, den Sieg verpasste er jedoch knapp. Seit mehr als einem Jahr wartet Struff, der in der Weltrangliste nur noch auf Platz 155 liegt, auf einen Grand-Slam-Erfolg.

Sein letzter Sieg bei den vier wichtigsten Tennisturnieren der Welt gelang ihm 2021 bei den French Open in Paris: gegen Carlos Alcaraz.

Maximilian Marterer schaffte es derweil als erster der 13 deutschen Tennisprofis in Wimbledon in die zweite Runde.

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Match zweimal wegen Regens unterbrochen

Das 4:6, 7:5, 6:4, 7:5 gegen den Slowenen Aljaz Bedene war sein erster Sieg überhaupt im All England Club. Marterer, in der Weltrangliste die Nummer 172, hatte sich durch die Qualifikation ins Hauptfeld gespielt.

Das Match war zweimal wegen Regens unterbrochen worden, bei 4:4 im ersten Satz und bei 4:4 im dritten Durchgang. Zunächst kam Bedene besser aus der Kabine, dann Marterer, der in der zweiten Runde auf den an 23 gesetzten Frances Tiafoe (USA) trifft.

Oscar Otte gewann deutsche Auftaktduell gegen seinen Kumpel Peter Gojowczyk (München) indes klar.

Der einzige gesetzte Deutsche im Männerfeld siegte nach nur 1:18 Stunden und noch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit im Londoner Südwesten mit 6:1, 6:2, 6:1. Nach zwei starken Regengüssen hatte das Match spät begonnen.

Otte trifft auf US-Amerikaner

Otte (28) trifft am Mittwoch auf Jay Clarke (USA) oder Christian Harrison (USA), mittlerweile sind bei ihm die Ansprüche aber gestiegen. Im vergangenen Jahr hatte sich Otte noch durch die Qualifikation kämpfen müssen, in Abwesenheit des verletzten Alexander Zverev (Hamburg) ist er nun die deutsche Nummer eins.

Und durchaus selbstbewusst: Nachdem er durch die Absage des Franzosen Gael Monfils noch kurzfristig in die Setzliste gerückt war, sagte er: „Es kann schon sein, dass sich der eine oder andere vielleicht gefreut hat, dass ich jetzt gesetzt bin.“

Nach den Halbfinals in Stuttgart und Halle/Westfalen gilt er auf Rasen als Geheimtipp.