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Regel-Revolution spaltet Tennis-Welt: Coaching-Test wird zu Streitfall

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Regel-Revolution spaltet Tennis-Welt: Coaching-Test wird zu Streitfall

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Diese Regel spaltet die Tennis-Welt

Die ATP kündigt eine revolutionäre Neuerung im Tennis an. Das Coaching durch Trainer auf der Tribüne soll in Zukunft erlaubt sein. Das kommt nicht bei allen gut an.
Kommende Woche startet das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Die Organisatoren wollen dabei den Menschen aus der Ukraine zurückgeben.
SPORT1
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von SPORT1

Damit sind nicht alle einverstanden!

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Die ATP hat eine neue Regel zum Coaching angekündigt. Ab dem 11. Juli - unmittelbar nach dem Wimbledon-Finale - soll ein Test starten, der Coaching während Tennis-Partien erlaubt. Der Versuch soll bis zum Ende des Jahres durchgeführt werden, also auch bei den US Open Anwendung finden. (DATEN: Aktuelle Tennis-Weltrangliste der Herren)

Dann dürfen die Trainer ihren Spielern während der Partie Tipps geben. Allerdings bringt die Regeländerung ein paar Vorgaben mit sich.

Kontaktverbot während der Ballwechsel

So dürfen die Trainer unter anderem das Spiel während der Ballwechsel nicht stören und müssen an ausgewiesenen Plätzen sitzen bleiben. Außerdem sind verbale Tipps nur dann erlaubt, wenn sich der Spieler auf der gleichen Seite des Courts wie der Coach befindet.

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Laut der neuen Regelung muss sich das Coaching auf die Anweisungen beschränken, es darf keine Unterhaltung daraus entstehen. Sollte ein Spieler den Court verlassen, darf der Trainer keinen Kontakt mit ihm aufnehmen. Bisherige Strafen und Bußgelder bei Missbrauch der Coaching-Bedingungen bleiben bestehen.

Nadal-Coach kritisiert Regeländerung

Während einige Akteure wie der Erfolgscoach von Serena Williams, Patrick Mouratoglou, die Regeländerung willkommen heißen („Herzlichen Glückwunsch an die ATP für die Legalisierung einer Praxis, die seit Jahrzehnten bei fast jedem Spiel angewandt wird. Keine Heuchelei mehr“), sieht Carlos Moya, Rafael Nadals Trainer, große Probleme in der neuen Coaching-Regelung.

„Was Tennis zu einem besonderen Sport macht, ist die Tatsache, dass es der einzige Sport ist, bei dem man allein gegen einen anderen antritt - ohne Hilfe von außen“, begründete er seine kritische Haltung. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)

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Nick Kyrgios mit Coaching-Test nicht einverstanden

Auch Tennis-Profi Nick Kyrgios äußerte sich auf Twitter kritisch: „Was passiert, wenn ein hochkarätiger Spieler gegen einen niedrig eingestuften Spieler antritt, der keinen Trainer hat oder sich keinen leisten kann?“

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Es wird sich zeigen, wie die neue Coaching-Regelung in den kommenden Monaten von allen Beteiligten bewertet wird. Noch handelt es sich lediglich um eine Testphase.