In der Debatte um die Vergabe der WM-Endrunde nach Katar (21. November bis 18. Dezember) möchte DFB-Boss Bernd Neuendorf zukünftige Turniere nicht mehr in Ländern sehen, in denen ein fragwürdiger Umgang mit den Menschenrechten herrscht.
DFB-Präsident: Umdenken bei WM-Vergabe
Bei der Vergabe der WM-Endrunde möchte Bernd Neuendorf Turniere nicht mehr in Ländern mit einem fragwürdigen Umgang mit Menschenrechten sehen.
DFB-Präsident Neuendorf zu Herausforderungen für den DFB
© FIRO/FIRO/SID/Max Ellerbrake
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„Wenn wir in unsere Satzung gucken, was dort an Werten und Grundsätzen verankert ist, dann muss man sie auch leben und vertreten“, sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der Wochenzeitung Die Zeit.
Deshalb hält Neuendorf auch nichts davon, nationale Endspiele im Ausland auszutragen. "Solche Spiele müssen in Deutschland bleiben", äußerte der 60-Jährige: "Das DFB-Pokalfinale gehört nach Berlin. Punkt. Wir brauchen Fannähe und Akzeptanz für unseren Sport."
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