Novak Djokovic schweigt.
Djokovic-Coach bricht sein Schweigen
Nachdem der Serbe wegen seiner nicht anerkannten Impf-Ausnahme aus Australien abgeschoben wurde, die Australian Open verpasst und wieder in Belgrad ist, hat sich der 34-Jährige nicht mehr öffentlich zu Wort gemeldet. (SERVICE: Australian Open Herren Spielplan)
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Nun hat aber zumindest der Trainer des Superstars sein Schweigen gebrochen - und seine Sicht auf den Eklat preisgegeben.
Djokovic: Vajda spürt „Schock und Leid“
Marjan Vajda erklärte in einem Interview mit dem slowakischen Portal Sport, er verspüre „Schock, Leid, viele Emotionen.“
Der 56 Jahre alte Coach war nicht mit nach Australien gereist und beobachtete die Ereignisse aus der Ferne.
„Ich verstehe immer noch nicht, warum sie ihm dies angetan haben“, so Vajda. „Was sie ihm angetan haben, muss ihn prägen. Es ist klar, dass es ihn seelisch getroffen hat. Es wird ihm lange weh tun und es wird schwer sein, es aus seinem Kopf zu bekommen.“
Seitdem Djokovic wieder in der Heimat ist, hatte der Coach noch keinen Kontakt. Deshalb weiß er nach eigenen Angaben auch gar nicht, wie der weitere Plan für die Saison aussieht. „Er wird sprechen, wenn er es für richtig hält“, so der Coach.
Vajda kritisiert French Open
Vajda ist trotz allem sicher, dass Djokovic weiter sportliche Glanzpunkte setzen wird: „Novak ist stark, entschlossen und hat sein letztes Wort im Tennis noch nicht gesprochen.“ (SERVICE: Australian Open Damen Spielplan)
Der Coach kritisierte derweil auch, dass die Veranstalter der French Open bereits eine Teilnahme als Spieler an dem Turnier ohne Impfung ausgeschlossen haben. (Die Australian Open im LIVETICKER)
„Ich verstehe nicht, warum es für sie wichtig ist, so etwas jetzt anzukündigen, wenn ein Turnier zum Beispiel erst im Mai gespielt wird“, sagte der Coach.