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Bundesliga: Der FC Bayern München hat sich das Corona-Chaos selbst eingebrockt - Kommtentar

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Bundesliga: Der FC Bayern München hat sich das Corona-Chaos selbst eingebrockt - Kommtentar

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Das hat sich Bayern selbst eingebrockt

Kurz vor dem Rückrunden-Start wird der FC Bayern von einer Corona-Welle überflutet. Ein hausgemachtes Problem, das mit mehr Fingerspitzengefühl vonseiten der Betroffenen weniger prekär wäre. Der Kommentar von SPORT1-Chefreporter Kerry Hau.
Mit Leroy Sané und Dayot Upamecano, steigt die Zahl der Corona-Fälle beim FC Bayern auf acht Spieler an. Wer kann beim Rückrundenauftakt gegen Gladbach überhaupt noch auflaufen?
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von Kerry Hau

Wird die Meisterschaft jetzt noch einmal spannend? (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Nein. Dafür ist der FC Bayern zu stark, dafür wird die Konkurrenz auch in der Rückrunde zu viele Punkte lassen.

Das neujährliche Corona-Chaos an der Säbener Straße ist dennoch ärgerlich – nicht nur für Fantasy-Manager-Zocker, die kürzlich Manuel Neuer, Kingsley Coman oder Leroy Sané für sich gewonnen haben, sondern vor allem für Trainer Julian Nagelsmann. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Der muss jetzt improvisieren und angesichts der übrigen verletzungs- oder afrikacupbedingten Ausfälle hoffen, dass ihm nicht noch weitere Spieler wegbrechen – sonst droht im schlimmsten Fall beim Re-Start gegen Borussia Mönchengladbach die Niederlage am grünen Tisch. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Nagelsmann gehen die Spieler aus

Zwar müssen den DFL-Statuten zufolge nur neun der 15 erforderlichen Spieler einen Lizenzspielervertrag besitzen, Nagelsmann hat jedoch weniger Spielraum als üblich, was die Aktivierung des eigenen Nachwuchses angeht.

Denn: Der Bayern-Campus ist noch geschlossen, die U19 kommt erst am Donnerstag und die U23 sogar erst am Montag aus der Winterpause, einige Spieler befinden sich nicht einmal in München.

Eine riskante Situation, die mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger riskant wäre, hätten die mit Corona infizierten Bayern-Profis bei ihrer Urlaubsplanung die aktuelle Nachrichtenlage rund um die neuartige Omikron-Variante und die vielen Spielabsagen in der Premier League beherzigt.

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Profis wie Manuel Neuer sitzen in Hotels fest

Urlaub sei jedem Spieler gegönnt, keine Frage, erst recht in Zeiten von vollgestopften Spielplänen mit einem nervigen Nations-League-Sommer und einer strapaziösen Winter-WM vor der Brust.

Wer sich angesichts der gegenwärtigen Corona-Zahlen aber in einen Flieger nach Dubai oder auf die Malediven setzt, muss fast schon mit einer Ansteckung rechnen. Ein Trip im Inland oder im gut mit dem Auto erreichbaren Ausland, fernab von Flughäfen und Menschenmassen, wäre klüger und vernünftiger gewesen – zumal infizierte Profis wie Neuer jetzt nicht einmal nach Hause können, sondern tagelang in Hotels festsitzen.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass nicht nur der eine oder andere Bayern-Spieler leichtfertig gehandelt hat. Mit Blick auf die zahlreichen Corona-Fälle bei anderen Klubs, beispielweise dem VfB Stuttgart (vier Fälle), bleibt festzuhalten: Die Bundesliga tritt ihr lange zu Recht hochgelobtes Hygienekonzept derzeit mit Füßen.

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