Schockierende Prügel-Attacke auf die französische Judoka Margaux Pinot!
Üble Prügel-Attacke auf Judoka
© Twitter/@MargauxPinot2
Die 27-Jährige wurde offenbar in er Nacht von Samstag auf Sonntag in ihrem Haus von ihrem Lebensgefährten und Trainer angegriffen und übel zusammengeschlagen.
Bei Twitter zeigte die Olympiasiegerin im Mixed Team Bilder ihres schwer verletzten Gesichts und beschrieb im Detail, wie sich die Attacke zugetragen habe.
„Ich dachte, ich würde sterben“
„Ich wurde beleidigt und mit Faustschlägen traktiert, mein Kopf wurde mehrmals auf den Boden geschlagen. Und schließlich wurde ich gewürgt“, berichtete Pinot: „Ich dachte, ich würde sterben.“
Glücklicherweise sei ihr aber die Flucht zu ihren Nachbarn gelungen, die sofort die Polizei riefen.
Doch das schier Unglaubliche: Am Mittwoch wurde ihr Lebensgefährte vor Gericht vom Vorwurf der häuslichen Gewalt freigesprochen - aus Mangel an Beweisen.
Pinot zeigte sich fassungslos. „Ich habe mehrere Verletzungen, darunter einen Nasenbeinbruch. Heute entschied das Gericht, ihn zu entlasten“, schrieb sie: „Was ist ihre verleumderische Verteidigung angesichts meiner Verletzungen und des Bluts, das auf dem Boden meiner Wohnung liegt, wert? Was fehlte noch? Vielleicht der Tod am Ende?“
Lebensgefährte von Margaux Pinot freigesprochen
Ihr Lebensgefährte hatte im Zeugenstand behauptet, Pinot nicht geschlagen zu haben. Die Spuren in der Wohnung kämen daher, dass sie sich gegenseitig „gestoßen“ hätten.
Pinots Teamkollegin Clarisse Agbégnénou, zweimalige Goldmedaillengewinnerin von Tokio, zeigte sich entsetzt: „Ich habe keine Worte, um auszudrücken, was in meinem Kopf und meinem Körper als Frau vorgeht, angesichts dessen, was meine Teamkollegin Margaux Pinot erlitten hat.“
Die Staatsanwaltschaft hat bereits angekündigt, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.
Pinot schloss ihren Tweet mit den Worten: „Wahrscheinlich war es Judo, das mich gerettet hat. Und meine Gedanken sind auch bei denen, die nicht das Gleiche von sich behaupten können.“