Wenn im Fußball von Wunderkindern geschrieben wird, ist das für gewöhnlich nicht ganz zutreffend.

Denn meist geht es dann um junge Spieler, die schon mindestens 14, 15 Jahre alt sind. Teenager also, die häufig ohnehin schon reifer sind als ihre Altersgenossen.

Auf Zayn Ali Salman trifft der Begriff Wunderkind aber komplett zu. Der Youngster war mit gerade einmal vier Jahren der jüngste Spieler, der jemals vom FC Arsenal aufgenommen wurde.

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Dort spielt das seit kurzem fünf Jahre alte in der so genannten Pre-Academy. Trotz seines jungen Alters hat er schon erstaunlich viel erlebt.

Zuletzt war er - offenbar auf Einladung von Jadon Sancho - bei einem Spiel von Manchester United im Stadion. Auf Instagram präsentierte er Bilder von sich und dem ehemaligen BVB-Star sowie ein gemeinsames Foto mit United-Star Marcus Rashford.

Er kommentierte sie jedoch mit: „Übrigens, ich bin durch und durch Arsenal.“ Fotos gibt es auch schon mit anderen Fußball-Größen, wie zum Beispiel Per Mertesacker, ehemaliger Nationalspieler und heutiger Leiter der Nachwuchsabteilung bei Arsenal.

Naturtalent? Der Vater wusste es sofort

Die Gunners sind der erklärte Lieblingsklub des jungen Zayn, der schon verblüfft, seit er auf der Welt ist.

„Mir war es in dem Moment klar, als er geboren wurde“, sagte sein Vater Ali Salman der BBC zum außergewöhnlichen Talent seines Sohnes: „Ich kann mich daran erinnern, dass ihn die Krankenschwester auf seinen Bauch gelegt hat - und er hat den Kopf gehoben und umher geschaut. Selbst sie war erstaunt. Er war von einem jungen Alter an sehr stark.“

Besonders sein außergewöhnlicher Gleichgewichtssinn habe den jungen Kicker dazu befähigt, Dinge zu tun, die er eigentlich noch nicht im Stande zu tun sein sollte.

Arsenals Talent-Scout Stephen Deans drückt es so aus: „Er macht Sachen, die unglaublich sind. Die Art, wie er schießt sieht so scharf aus für jemanden in dem Alter. Ich konnte kaum glauben, dass er erst vier ist.“

Auch ältere Gegner können nicht mithalten

Als er Salman entdeckt hatte, habe er sich sofort mit dessen Eltern in Kontakt gesetzt.

Sein aktueller Trainer erklärte, dass selbst mehrere Jahre ältere Gegner nicht mit ihm mithalten können. „Wie man sich vorstellen kann, haben wir ihn gegen Kinder die vier, fünf oder sechs Jahre alt sind, spielen lassen“, berichtete Austin Schofield: „Aber hat sie schon alle in den Schatten gestellt. Er war schneller, hat sich besser auf dem Platz bewegt, er trifft und passt den Ball deutlich besser als die anderen.

Mittlerweile spielt er schon gegen Acht- und Neunjährige.

Wie gesagt, der Begriff Wunderkind könnte nicht passender sein.