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Turn-WM: Bretschneider am Reck ausgeschieden - Schäfer-Betz einzige Finalistin

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Turn-WM: Bretschneider am Reck ausgeschieden - Schäfer-Betz einzige Finalistin

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Turn-WM: Bretschneider am Reck ausgeschieden - Schäfer-Betz einzige Finalistin

Solo für Pauline Schäfer-Betz: Die Ex-Weltmeisterin ist am Sonntag bei den Kunstturn-Weltmeisterschaften die letzte deutsche Medaillenhoffnung.
Bretschneider konnte es seiner Partnerin nicht gleichtun
Bretschneider konnte es seiner Partnerin nicht gleichtun
© AFP/SID/ANDY BUCHANAN
. SID
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von SID

Solo für Pauline Schäfer-Betz: Die Ex-Weltmeisterin ist am Sonntag am Schwebebalken bei den Kunstturn-Weltmeisterschaften im japanischen Kitakyushu die letzte deutsche Medaillenhoffnung. Denn der bereits am Dienstag qualifizierten Chemnitzerin konnte ihr Lebensgefährte Andreas Bretschneider 24 Stunden später nicht folgen.

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Der Reckspezialist, der ebenfalls am Dienstag eine solide Übung am Königsgerät hingelegt hatte, musste tatenlos mitansehen, wie er am Mittwoch bis auf den zehnten Platz durchgereicht wurde. Der Chemnitzer hatte Olympia verletzungsbedingt verpasst, die Welttitelkämpfe im fernöstlichen Kaiserreich sind wahrscheinlich der Abschied des 32-Jährigen von der internationalen Turnbühne.

Auch im Mehrkampf-Finale am Freitag wird kein deutscher Athlet dabei sein. Für Debütant Carlo Hörr war die WM noch eine Nummer zu groß, der Sportsoldat aus Schmiden kam im Vorkampf nicht über Rang 30 hinaus. Cheftrainer: Waleri Belenki: "Es ging darum, Erfahrungen zu sammeln."

Obwohl vor ausschließlich japanischen Zuschauern und ohne ausländische Medien ausgetragen, nahm das Coronavirus Einfluss auf das Wettkampfgeschehen. Vor dem siebten und vorletzten Qualifikationsdurchgang wurde das Championat für zwei Stunden unterbrochen, nachdem ein Athlet aus Kolumbien nach dem fünften Durchgang positiv getestet worden war. Erst nach einer zusätzlichen Desinfektion des Innenraums und der Turngeräte durfte der Wettbewerb fortgesetzt werden.

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Zu diesem Zeitpunkt aber stand bereits fest, dass sich der zweimalige Mehrkampf-Olympiasieger Kohei Uchimura am Sonntag mit einem Auftritt im Reckfinale in seiner Heimatstadt vom Publikum verabschieden darf. "King Kohei", wie der zehnmalige Weltmeister in Japan bewundernd genannt wird, hatte in Tokio den Endkampf wegen eines Sturzes in der Qualifikation verpasst.

Aber der 32-Jährige mochte auf das bevorstehende Ende seiner Karriere nicht angesprochen werden. "Ich will darüber noch gar nicht nachdenken. Man wird sehen, wie ich mich fühle, wenn es dann vorbei ist", erklärte Uchimura, der wegen Schulterproblemen mittlerweile ausschließlich am Reck turnt.

Die Welttitelkämpfe im General Gymnasium werden am Donnerstag (11.15 Uhr MESZ) ohne deutsche Beteiligung mit dem Mehrkampf-Finale der Frauen fortgesetzt.