Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1, Ungarn: Sebastian Vettel kassiert Verwarnung für Regenbogen-Shirt

Formel 1>

Formel 1, Ungarn: Sebastian Vettel kassiert Verwarnung für Regenbogen-Shirt

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Wegen Regenbogen-Shirt! Ärger für Vettel

Vor dem Ungarn-GP sorgt Sebastian Vettel mit einem T-Shirt in Regenbogenfarben für Aufsehen. Der Deutsche muss sich dafür vor den FIA-Kommissaren verantworten.
Nur um Haaresbreite verpasst Sebastian Vettel den Sieg in Budapest. Lewis Hamilton kämpft sich bei einem chaotischen Rennen nach vorne. Max Verstappen wird abgeräumt.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Beim Großen Preis von Ungarn sorgte Sebastian Vettel nicht nur mit seinem guten Rennen für Aufsehen, sondern auch mit seiner Unterstützung für die LGBTQ-Gemeinschaft. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

{ "placeholderType": "MREC" }

Bereits im Laufe des Renn-Wochenendes hatte der viermalige Weltmeister immer wieder Statements abgegeben. So trug er Schuhe in Regenbogenfarben, auch sein Helm und sein Mundschutz erstrahlten bunt.

Ärger droht Vettel aber nicht nur wegen einer zu geringen Spritmenge, sondern auch wegen seines T-Shirts.

  • Alles zur Formel 1 und zum Motorsport-Wochenende im AvD Motor & Sport Magazin – Sonntag ab 21.45 Uhr LIVE im TV und STREAM auf SPORT1

{ "placeholderType": "MREC" }

Unmittelbar vor dem Rennen trug er nicht nur bei der Anti-Rassismus-Aktion der Formel 1, sondern auch bei der ungarischen Nationalhymne ein Shirt in Regenbogenfarben. Darauf zu lesen: “Same Love”

Lesen Sie auch

Vettel setzt Zeichen - Lob von Hamilton

Vettel wollte damit “ein kleines Zeichen der Unterstützung” senden, wie er bei Sky erklärte.

Sebastian Vettel setzte in Ungarn ein klares Statement
Sebastian Vettel setzte in Ungarn ein klares Statement


“Ich finde es wundervoll, dass er diese Haltung einnimmt und sich für die LGBTQ-Community einsetzt. Ich habe mit ihm zu Beginn des Wochenendes darüber gesprochen und ich glaube, es war sehr wichtig für ihn. Ich denke nicht, dass er dafür zu viel Ärger kriegt. Wir müssen Diversität und Inklusion unterstützen. Ich bin stolz auf ihn”, lobte Weltmeister Lewis Hamilton seinen Kontrahenten.

{ "placeholderType": "MREC" }

Für Begeisterung sorgte das Zeichen für Toleranz, Gleichberechtigung und Menschenrechte allerdings nicht überall. Während er auch in den sozialen Netzwerken weitgehend gefeiert wurde, drohte von anderer Stelle Ungemach. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

“Ich soll vielleicht eine Strafe bekommen wegen des T-Shirts”, sagte der 34-Jährige nach dem Rennen: “Ich habe gehört, dass es daran liegt, dass ich das Shirt während der Nationalhymne angelassen habe. Was hältst du davon? Ich bin froh, wenn sie mich disqualifizieren. Ich bin froh, wenn sie mit mir machen können, was sie wollen, es ist mir egal. Ich würde es wieder tun.”

Verwarnung wegen Regenbogen-Shirt

Die FIA-Kommissare kamen allerdings zur Vernunft und entschieden sich gegen eine Strafe. Zwar habe der Aston-Martin-Pilot gegen die Instruktionen des Renndirektors verstoßen, mehr als eine Verwarnung sah das Gremium aber als nicht angemessen an.

Vettel hatte bei seiner Anhörung gegenüber den Kommissaren klugerweise erklärt, dass er vergessen haben, das T-Shirt während der Hymne auszuziehen. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Sebastian Vettel erlebt im Ferrari-Cockpit einen schleichenden Niedergang
Formula One rookie pilot German Sebastia...
Hungarian F1 Grand Prix Practice
Italian Formula One Grand Prix: Race
+48
Die Karriere von Sebastian Vettel

Immer wieder setzt sich der Deutsche für andere ein. Beim Silverstone-GP vor zwei Wochen sammelte er auf den Tribünen stundenlang Müll, in Ungarn bezog er gegen das von der Regierung geplante Referendum gegen Rechte nicht-heterosexueller Menschen Stellung. “Es ist beschämend für das Land”, erklärte Vettel bereits am Donnerstag auf der Pressekonferenz. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Am Sonntag legte er beim Blick auf die ungarische Regierung und deren Umgang mit der LGBTQ-Gemeinschaft nach: “Dass es da nach wie vor so viele Probleme gibt, und so viele Leute, die sich daran aufreiben. Ich glaube, da ist die Diagnose, dass wir alle irgendwann diesen Planeten verlassen müssen, wahrscheinlich eine Gute.”