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Mainz 05 & Jae-Sung Lee: Transfer dank Bo Svensson - Hoffenheim und Hoeneß ausgebremst

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Mainz 05 & Jae-Sung Lee: Transfer dank Bo Svensson - Hoffenheim und Hoeneß ausgebremst

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Wie Mainz sogar Hoeneß ausstach

Mit Jae-Sung Lee landet der FSV Mainz 05 einen Transfercoup. Trainer Bo Svensson mischt bei dem Deal entscheidend mit.
Jae-Sung Lee absolvierte 93 Spiele in der 2. Bundesliga
Jae-Sung Lee absolvierte 93 Spiele in der 2. Bundesliga
© Imago
cmichel
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Eigentlich schien der Wechsel von Jae-Sung Lee zur TSG Hoffenheim schon so gut wie sicher zu sein.

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Die Rahmenbedingungen waren abgesteckt, die Kraichgauer um ihren Coach Sebastian Hoeneß hätten den ablösefreien Zweitliga-Star gerne von Holstein Kiel in die Bundesliga geholt.

Doch dann nahm der Trainer vom FSV Mainz 05 den Hörer in die Hand, wie Lee auf SPORT1-Nachfrage verriet: „Bo Svensson hat mich direkt angerufen und sich intensiv um mich bemüht. Ich habe sofort gespürt, dass mich Mainz unbedingt wollte.“

Mainz-Neuzugang Lee einer der Stars der zweiten Liga

Warum der ab August 29 Jahre alte Lee überhaupt erst in dieser Saison im deutschen Oberhaus landet, bleibt wohl ein großes Geheimnis. Der 53-fache Nationalspieler Südkoreas besticht durch seine Orientierung auf dem Feld, er erfasst Situationen blitzschnell und leitet den Ball präzise weiter. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

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In Zahlen: In 93 Zweitligaspielen für Kiel traf er 19-mal und bereitete 22 Tore vor. Schwache Auftritte gab es nur selten, selbst beim Relegationsdebakel gegen Köln (1:5) fiel Lee nicht nur wegen seines Treffers positiv auf.

Die Mainzer mussten sich deshalb nicht nur gegen die TSG, sondern auch gegen englische Teams durchsetzen.

Es ist ein echter Coup, der den 05ern geglückt ist. „Wenn ein Trainer mich haben will, dann ist das ein schlagkräftiger Grund“, erklärte Lee.

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Die vergangene Rückrunde mit 32 Zählern tat dann ihr Übriges: „Ich habe das Potenzial von Mainz gespürt und bin überzeugt, dass wir gemeinsam etwas erreichen können.“

Svensson-Effekt überzeugt Neuzugänge

Konkretere Hintergründe, warum er nicht nach Hoffenheim wechselte, wollte Lee nicht verraten: „Wichtig ist, dass ich in Mainz bin und eine gute Basis mit Mannschaft, Trainer und Fans habe.“

Der Spätstarter, der erst mit 26 Jahren seine Heimat verließ und für 900.000 Euro bei den Störchen anheuerte, war nach dem verpassten Aufstieg endgültig bereit für den Sprung in die Bundesliga.

Für Mainz zeigt sich mehr und mehr wie wichtig die Besetzung des Trainerpostens war.

Bei Lee setzte der Svensson-Effekt ein. Der ehemalige Profi weiß, wie Mainz tickt, er kann die DNA des Klubs glaubhaft vermitteln und Spieler vom Wechsel in die rheinland-pfälzische Hauptstadt überzeugen. Svenssons taktisches Wissen ist enorm, seine Ansprache an das Team präzise.

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Der Coach weiß genau, welche Fähigkeiten Lee mitbringt. Er schwärmte bereits nach dessen Verpflichtung: „Jae-sung gehörte zu den besten Spielern der 2. Liga, und das konstant seit einigen Jahren. Er ist unheimlich offensivstark und im Angriff flexibel einsetzbar. Neben seiner feinen Technik bringt Jae-sung auch eine Menge Herz mit.“

Lee freut sich auf Duell gegen Müller

Vor allem der Faktor Mentalität soll in Mainz mehr und mehr in den Vordergrund rücken.

Lee jedenfalls nimmt die Herausforderung nun an und freut sich dabei vor allem auf einen Profi: „Thomas Müller ist ein Spieler, den ich sehr gerne mag. Nach dem DFB-Pokal-Spiel mit Kiel gegen München wollte ich das Trikot mit ihm tauschen - die Bayern-Spieler waren aber sehr schnell verschwunden. Ich würde mich sehr freuen, noch einmal gegen ihn zu spielen.“