In nicht einmal drei Monaten startet die NFL in ihre neue Saison. Dass dann Aaron Rodgers noch das Trikot der Green Bay Packers tragen wird, erscheint immer unwahrscheinlicher.
T-Shirt heizt NFL-Zoff weiter an
Denn der Star-Quarterback gießt weiter reichlich Öl ins Feuer, was sein Verhältnis zu den Verantwortlichen der Traditions-Franchise aus Wisconsin angeht. (Spielplan der NFL)
Rodgers trägt T-Shirt mit brisanter Aufschrift
So trug er bei der am Dienstag ausgestrahlten Fragerunde vor dem Golf-Event "The Match" bei TNT ein T-Shirt mit der Aufschrift "I am offended" (deutsch: "Ich bin beleidigt").
Damit hat Rodgers einmal mehr für viel Aufregung rund um seinen immer wahrscheinlicher werdenden Abschied aus Green Bay gesorgt.
Zumal er sich in der Medienrunde, an der auch Tom Brady, Phil Mickelson und Bryson DeChambeau teilnahmen, nicht genauer über die Hintergründe seiner T-Shirt-Wahl geäußert hat.
Dennoch kamen sofort Spekulationen auf, dies könnte eine Antwort auf einen öffentlichen Kommentar von Packers-Boss Mark Murphy gewesen sein. Der hatte Rodgers jüngst als einen "komplizierten Kerl" bezeichnet.
Jedenfalls tat der Superstar der Packers nichts, was man als eine Art Versuch der Versöhnung mit den Verantwortlichen des Teams hätte deuten können.
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Rodgers provoziert mit Sarkasmus
Im Gegenteil. Angesprochen auf seine Weigerung, am vorgeschriebenen Trainingscamp seiner Mannschaft teilzunehmen, antwortete er mit provokantem Sarkasmus.
"Es war eine dieser ruhigen Offseasons, von denen man nur träumt. Das ist alles, was man sich als älterer Spieler in der Liga wünschen kann. Die Zeit für sich selbst zu genießen, sich zu entspannen, nicht gestört zu werden, keine Verpflichtungen zu haben oder irgendetwas zu tun“, säuselte der 37-Jährige.
Dieses Gefühl sei großartig gewesen, so Rodgers weiter.
Dass er wegen seines Fehlens beim vorgeschriebenen Trainingscamp knapp 100.000 Dollar Strafe zahlen muss und auf Bonuszahlungen von einer halben Million verzichtet, weil er auch die freiwilligen Trainingssessions schwänzte, dürfte ihn nicht weiter stören: Er bezieht allein in diesem Jahr etwa 22 Millionen Dollar von den Packers.
Da kann man sich so eine ruhige Offseason mit der einen oder anderen Provokation und frechen T-Shirts schon mal gönnen.