Starker Auftritt von Mick Schumacher in Barcelona!
Schumacher führt Mazepin vor
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Der Formel-1-Rookie überzeugte im Qualifying zum Großen Preis von Spanien mit Rang 18, obwohl nach den Trainingseindrücken klar war, dass sein Haas in Barcelona der Konkurrenz haushoch unterlegen ist. (Formel 1: Der Große Preis von Barcelona am Sonntag ab 15 Uhr im LIVETICKER)
"Wir haben versucht, mehr Grip auf die Vorderachse zu bekommen, das ist uns gelungen. Das Team hat einen Mega-Job gemacht mit dem Auto", sagte Schumacher bei Sky zu den Verbesserungen gegenüber der Trainingseinheiten.
Schumacher lässt Mazepin keine Chance
Wie hoch die Leistung des Sohns von Rekordweltmeister Michael Schumacher einzuschätzen ist, zeigt sich im Vergleich zu Teamkollege Nikita Mazepin. Knapp sieben Zehntel fehlten dem Russen auf Schumacher - eine Welt in der Formel 1.
Nach dem Qualifying folgte die nächste schlechte Nachricht für ihn. Für das Blockieren von McLaren-Pilot Lando Norris erhielt Mazepin nicht nur einen Strafpunkt, sondern muss auch drei Plätze in der Startaufstellung nach hinten - als ohnehin Letzter verkraftbar.
Was hingegen Schumachers Auftritt noch spezieller macht: Der 22-Jährige konnte sogar den Kanadier Nicholas Latifi im klar stärker eingeschätzten Williams hinter sich lassen. Dessen Teamkollege George Russell schaffte mit dem Williams den Sprung ins Q2.
"Wir haben uns eigentlich fünf Zehntel hinter dem Williams gesehen - von daher haben wir eine recht gute Runde hinbekommen, denke ich", sagte Schumacher. (Service: Fahrerwertung der Formel 1)
Schumacher: "Hätte Kimi schlagen können"
Dass Schumacher als Sohn von Michael Schumacher auch dessen Rennfahrerblut und Ehrgeiz in sich trägt, bewies er dann aber in einer weiteren Antwort nach dem Qualifying.
Denn trotz der überraschend guten Platzierung im Haas, ärgerte sich der Deutsche immer noch darüber, dass ihm keine komplett perfekte Runde gelungen war - ganz wie sein Vater früher.
"Leider habe ich ein bisschen was verloren in der ersten Kurve. Vielleicht hätte ich dann noch Kimi (Räikkönen, Anm. d. Red.) schlagen können", haderte Schumacher mit sich.