Jake Paul - der Skandal-YouTuber, der einen Kampf mit UFC-Superstar Conor McGregor anpeilt - hat seine Kampfsport-Ambitionen mit einem Sieg über den ehemaligen UFC-Kämpfer Ben Askren unterstrichen.
Youtuber-Kampf bringt irre Summe
Paul gelang im Hauptkampf sogar ein Knockout. Der Fight war ein großes Spektakel mit Musikauftritten von Justin Bieber, Ice Cube und Snoop Dogg.
Aber damit nicht genug: Wie Paul nun bekanntgab, soll der Boxkampf eine horrende Summe von 75 Millionen Dollar eingebracht haben. Außerdem soll der Fight unglaubliche 1,5 Millionen Pay-per-View-Käufe eingefahren haben.
Damit läge der Kampf auf Platz zwölf der ewigen Geldrangliste. Getoppt haben das nur Kämpfe mit McGregor, Floyd Mayweather, Mike Tyson und einmal Brock Lesnar bei der UFC.
Der YouTube-Star freute sich über den Erfolg und teilte die monströsen Zahlen in einem Social-Media-Post. Er lud ein Bild von sich selbst hoch, das ihn umgeben von Dollarscheinen mit dem "Fight Club"-Gürtel zeigt und schrieb: "1,5 Millionen PPV-Käufe... 75 Millionen Dollar generiert."
Paul glaubt an Kampf gegen McGregor
Für Paul, der wegen seiner erfolgreich vermarkteten Social-Media-Videos in den USA ein prominenter Star mit zig Millionen Followern auf seinen Kanälen ist, rückt mit seinem Erfolg gegen Askren auch ein McGregor-Fight näher.
"Der McGregor-Kampf ist einfach realistischer geworden, wie ich schon gesagt habe. Ich will einfach große Kämpfe machen", sagte der Internet-Star.
Und weiter: "Ich will mich gleichzeitig selbst herausfordern. Ben Askren war ein Schritt nach oben. Wir werden sehen, wer die nächste große Herausforderung ist. Ich will nicht irgendeinen Bullshit nehmen."
Und auch was die Pay-per-View-Käufe betrifft, hat sich Paul noch höhere Ziele gesetzt: "Ich will drei Millionen, vier Millionen Pay-per-View-Käufe machen."
Der oft durch Negativschlagzeilen aufgefallene Paul hatte schon vor dem Sieg über Askren mit einer Herausforderung an McGregor auf sich aufmerksam gemacht. Der Kampf zwischen Leichtgewicht McGregor und dem 87-Kilo-Mann Paul erscheint sportlich unsinnig, dürfte aber wegen Pauls und McGregors Fanbase kommerziell ein Kassenschlager werden.
McGregor hat die an viele Beleidigungen verknüpfte Herausforderung von Jake Paul bislang nicht angenommen, aber auch nicht abgelehnt. Es ist ungewiss, ob er in die aktuellen Prioritäten des "Notorious One" passt.