Mick Schumacher bekommt im Förderprogramm von Ferrari weibliche Gesellschaft.
Ferrari: Finale des Mädchen-Castings
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Die Scuderia beendet in diesen Tagen im Rahmen der Initiative "Girls on Track" ein mehrmonatiges Casting, vier Teilnehmerinnen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Finale - der Siegerin winkt als erster Frau ein Platz in der Ferrari-Akademie und zudem ein Cockpit für eine volle Formel-4-Saison. In der kommenden Woche wird das Ergebnis verkündet.
Vier Jungpilotinnen im Rennen um Ferrari-Platz
Julia Ayoub (15), Antonella Bassani (beide Brasilien/14), Doriane Pin (Frankreich/16) und Maya Weug (Niederlande/16) hatten sich in der seit dem vergangenen Sommer laufenden Auswahlphase durchgesetzt und sollten nun in Maranello und Fiorano ihr Talent noch einmal zeigen.
Neben Simulator- und Testfahrten gehörte auch ein Treffen mit Carlos Sainz jr. zum fünftägigen Programm. Der Spanier übernimmt in der anstehenden Formel-1-Saison Sebastian Vettels Ferrari-Cockpit.
"Wir müssen uns die Talente der Zukunft genau anschauen, und die Akademie sucht auch nach Frauen", sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto schon vor dem Start der Kampagne: "Sie sollten Teil unseres Programms sein."
Auf den Spuren von Schumacher und Leclerc
Die Akademie hatte bislang ausschließlich männliche Mitglieder, prominentester Vertreter ist momentan Mick Schumacher. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher schaffte mit der Unterstützung Ferraris den Aufstieg in die Königsklasse und gibt in der anstehenden Saison sein Debüt für das US-Team Haas.
Auch der aktuelle Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat das Nachwuchsprogramm durchlaufen.