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Formel 1, Portugal-GP: Petrov nicht mehr Rennkommissar, Correia springt ein

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Formel 1, Portugal-GP: Petrov nicht mehr Rennkommissar, Correia springt ein

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Attentat? Rennkommisar abgereist

Witali Petrow wird kurzfristig als Rennkommissar beim F1-Rennen in Portimao ersetzt. Der Russe reist wegen eines privaten Trauerfalls ab.
Witali Petrow sollte in Portugal als Rennkommissar fungieren
Witali Petrow sollte in Portugal als Rennkommissar fungieren
© Imago
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von SPORT1

Kurz vor dem Großen Preis von Portugal tauscht die FIA einen der vier Rennkommissare aus. (Portugal-GP, Sonntag ab 14.10 Uhr im LIVETICKER)

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Vitaly Petrov wurde kurzfristig von dieser Aufgabe entbunden, teilte der Motorsport-Verband mit. Laut FIA ist der Russe aufgrund eines familiären Trauerfalls abgereist.

Für ihn springt der portugiesische Ex-Rennfahrer Bruno Correia ein, der aktuell als Safety-Car-Fahrer in der Formel E und WTCR aktiv ist. (Rennkalender 2020 der Formel 1)

Alles zur Formel 1 und zum Motorsport-Wochenende im AvD Motorsport Magazin. Sonntag ab 21.45 Uhr und wöchentlich im TV und STREAM auf SPORT1

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Vater Opfer eines Attentats?

Um welchen Trauerfall es sich handelt, teilte die FIA nicht mit.

Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti hatte zuvor berichtet, der 61-jährige Alexander Petrov sei in seinem Haus in Wiborg 80 Kilometer nordwestlich von St. Petersburg erschossen worden. Über die Hintergründe wurde zunächst nichts bekannt.

Petrov senior war unter anderem in der Stadtverwaltung von Wiborg aktiv.

Hamilton kritisiert Petrov-Ernennung

Petrov selbst fuhr zwischen 2010 und 2012 in der Königsklasse des Motorsports. Um seine Berufung als Rennkommissar hatte es im Vorfeld Wirbel gegeben.

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Weltmeister Lewis Hamilton, der beim Rennen am Sonntag von der Pole Position startet, hatte die Entscheidung, Petrov zum Rennkommissar zu machen, kritisiert.

"In der Formel 1 sollten Leute arbeiten, die den Zeitgeist verstehen und offen sind für alles, was uns umgibt", sagte Hamilton: "Deshalb verstehe ich nicht, warum Petrov in offizieller Funktion hier ist. Da gibt es bessere Optionen."

NORTHAMPTON, ENGLAND - AUGUST 09: Sebastian Vettel of Germany and Ferrari looks on in parc ferme during the F1 70th Anniversary Grand Prix at Silverstone on August 09, 2020 in Northampton, England. (Photo by Bryn Lennon/Getty Images)
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French Prost-Peugeot driver Jean Alesi leaves the pits of the Nurburgring racetrack in Germany, 19 May 2000 during the first free practice session, two days before the European Formula One Grand Prix. (ELECTRONIC IMAGE) (Photo by Patrick HERTZOG / AFP) (Photo by PATRICK HERTZOG/AFP via Getty Images)
MAGNY COURS, FRANCE - JULY 01:  GP von FRANKREICH 2000, Magny Cours; Nick HEIDFELD/GER - PROST PEUGEOT -  (Photo by Andreas Rentz/Bongarts/Getty Images)
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Petrov lästert über "Black Lives Matter"

Petrov hatte sich in einem Gespräch mit dem russischen Magazin Championat abfällig über die "We race as one"-Bewegung geäußert. Die Fahrer, so Petrov, "wollen jeden drängen, schwul zu werden, um dann bei einem Outing unter der Regenbogenflagge zu fahren".

Zudem lästerte Petrov über die "Black Lives Matter"-Bewegung und über das von Hamilton angeregte Niederknien der Fahrer beim Abspielen der jeweiligen Landeshymne vor einem Rennen.

"Es ist schon sehr erstaunlich, dass die FIA jemanden ins Boot holt, der solche Ansichten hat und sich in dieser Form zu Dingen äußert, gegen die wir ankämpfen", sagte Hamilton.

Petrov, dessen einziges Podium ein dritter Platz 2011 in Australien mit Renault war, ist zum ersten Mal als Steward bei einem Rennen im Einsatz. Die Stewards entscheiden unter anderem über Regelverstöße der Fahrer und über die entsprechenden Strafen.